Begeistertes Publikum: Loop Artist der Extraklasse
Begeistertes Publikum: Loop Artist der Extraklasse
Zur Loop Music braucht es natürlich auch das richtige Schuhwerk. Spitz zulaufend müssen die Treter sein. Mit Moonboots an den Füßen wären die kleinen Knöpfe am Rockboard unten am Boden für die vielen Musikschleifen gar nicht tastbar. Jai Larkan ist ein Loop Artist und Singer/Songwriter. Er vereint das Klavier mit der Akustikgitarre, mit Percussion, Fingerschnipsen und Gesang scheinbar mühelos zu einem fesselnden Ganzen.
Als Leadsänger der „Wishing Well“ auf namhaften Festivals unterwegs
Aufgewachsen an der Gold Coast nördlich von Brisbane hat es den gebürtigen Australier inzwischen nach Spanien verschlagen, wo er im November geheiratet hat. Am Freitag spielte der Multiinstrumentalist im Rahmen seiner 2023-er Tour auf der „Live Stage“ im „Parapluie“. Schon lange vor seiner Solokarriere war der charismatische Jai als Leadsänger und Mastermind der populären Folk-Rock-Band „The Wishing Well“ mehr als zehn Jahre lang auf Tour.
Mit dieser Gruppe spielte über 660 Konzerte und trat auf namhaften Festivals auf, wie Montreux Jazz Festival, Edinburgh Fringe Festival und Skagen Festival. Herumsitzen und Langeweile ertrug er nicht. Heute singt er selbstgeschriebene Songs wie „Haunted Life“. Wohltuend zu sehen, vor allem aber zu hören, dass er auch als Solokünstler noch kann, was er immer schon konnte: Einfach gute Musik zu machen.
Poetische und gefühlvolle Zeilen
Schwarzes Hemd mit weitem Blick auf die behaarte Brust, dazu zerrissene Jeans. So stand er auf der Bühne. Jeder Song war voller poetischer und gefühlvoller Zeilen, die dank der eindringlichen und beschwörenden Stimme von Jai auf das Publikum einwirkten. Der melodischen Tradition von Bruce Springsteen und Peter Gabriel folgend, appellierte der Sänger bei passenden Lichtverhältnissen an die Liebhaber emotionaler Texte und Melodien.
Klar, dass sich Larkan den „We want more“-Zugabe-Rufen aus dem begeisterten Publikum beugen musste. Zum Schluss gab Wirtin Sabine Mende dem Publikum noch ein Rätsel auf. Sie hatte eine Pflanze in Form einer Klobürste in der Hand und wollte wissen, um welche Art Flora es sich dabei handelte. Es hätte ein Freigetränk für die richtige Antwort gegeben. Aber der Zapfhahn blieb zu.
Keiner wusste, dass es sich um einen Lauch im zweiten Jahr handelte. Die Botschaft der Kräuterführerin: „Wer seinen Garten verschönern will, der lässt den Lauch ein Jahr lang stehen.“ Vor allem lasse sich der Lauch nun trocknen und zu einem Blumenstrauß binden. So erhält man kostenlosen Samen.







