Günter Grünwald macht auf seiner Abschiedstour Station in der Oberpfalz

Günter Grünwald macht auf seiner Abschiedstour Station in der Oberpfalz

Die Meldung schlug ein wie eine Bombe. Günter Grünwald (67), der gestandene und wohl beliebteste Comedian in Bayern, gab auf seinen Social-Media-Kanälen bekannt, dass er 2025 auf keiner Bühne mehr stehen werde und seine Karriere überraschend beende. Gesundheitliche Probleme, aber auch zwei Todesfälle in seiner unmittelbaren privaten und beruflichen Umgebung im letzten Jahr haben tiefe Spuren hinterlassen und ihn zum Nachdenken bewegt.

Alle Termine für 2025 wurden nach Möglichkeit vordatiert. So auch in Amberg und Weiden. Die Termine wurden vom 8. beziehungsweise 23. Januar kurzerhand auf den 7. Dezember (Amberg) und 30. November (Weiden) verlegt. Der Termin in Bodenwöhr am 16. November in der Hammerseehalle bleibt unverändert bestehen. Der Nachholtermin
vom 12. Oktober in der Helmut-Ott-Halle in Auerbach ist jetzt auf
Freitag, den 29. November 2024, datiert. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Es sind noch einige Restkarten für diesen Auftritt erhältlich.

Ein echtes Urgestein

Günter Grünwald ist ein Urgestein der bayerischen Comedy-Szene. Seit 22 Jahren sorgte er im Bayerischen Fernsehen mit über 200 Ausgaben seiner beliebten Sendung Grünwald Freitagscomedy für Unterhaltung der Extraklasse. Seine Sketche mit vielen bekannten Kollegen und Kolleginnen aus der Branche sind legendär und werden immer wieder in der BR-Mediathek oder auf YouTube tausende Male aufgerufen. Auch im Radiosender Bayern 1 gab es immer die Höhepunkte in Ausschnitten danach am Sender zu hören.

Seine elfte und wohl vorübergehend letzte Bühnenperformance „Das kann doch wohl nicht mein Ernst sein“ beschreibt er wie folgt: „Und natürlich ist das nicht mein Ernst, sondern mein Heinz. Hahahaha. Das war nur ein Scherz, der schon mal in die grobe Richtung weist, um was es in meinem neuen Programm geht. Es geht nämlich um Dies und Das, um Jenes, aber auch um Anderes. Teilweise sogar um ganz was anderes. Eigentlich aber doch um Alles.

Vor allem aber um meine Kindheit als armer Waldbauernbub in der Fußgängerzone von Ingolstadt, um meinen großen Jugendtraum in Papua-Neuguinea den Nil in einem Einbaum zu befahren und wie ich beim Training dafür fast im Baggersee ersoffen wäre, nicht zu vergessen meine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Hot Dog Essen, als ich schon nach dem ersten Bissen aufgeben musste, weil ich keinen Ketchup mag.

Aber das sind nur drei Themen von insgesamt vier. Kommen Sie zuhauf, zahlen Sie, ohne rum zu maulen, der Eintrittspreis und ich versuchen Ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Wird schon irgendwie hinhauen.”