Dr. Bernhardt
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Hirschbach belebt alte Gasthaus-Kultur

Hirschbach. Nina und Jan Brehm planen, das historische Gasthaus Grellner „Zum weißen Ross" umfassend zu renovieren und ganzjährig zu betreiben. Mit Förderung und Bürgerbeteiligung wollen sie es zu einem kulturellen Treffpunkt machen.

Hirschbach. Nina und Jan Brehm planen, das historische Gasthaus Grellner „Zum weißen Ross" umfassend zu renovieren und ganzjährig zu betreiben. Mit Förderung und Bürgerbeteiligung wollen sie es zu einem kulturellen Treffpunkt machen.
Foto vom Wirtsehepaar Nina und Jan Brehm. Foto: Heidi Kurz

Hirschbach belebt alte Gasthaus-Kultur

In Hirschbach entsteht ein neues Kapitel der Gasthaus-Kultur: Nina Brehm und ihr Ehemann Jan geben dem historischen Gasthaus Grellner „Zum weißen Ross“ neues Leben. Seit 2022 führen sie bereits den beliebten Biergarten der Lindenwirtin und planen nun eine umfassende Renovierung des Gasthauses. Ihr Ziel ist es, einen geselligen Ort für alle Generationen zu schaffen, wo regionale und saisonale Speisen angeboten werden.

Renovierung mit Unterstützung

Eine wichtige Förderzusage des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz macht das Vorhaben für das Unternehmerpaar finanziell machbar. Schwerpunkte der Renovierung sind die sanitären Anlagen und die Küche, aber auch die Infrastruktur wie Abwasserleitungen und Stromversorgung. Ihr Traum ist es, das Gasthaus ganzjährig zu betreiben und einen Ort der Begegnung zu schaffen.

Kultureller Treffpunkt und Bürgerbeteiligung

Die Lindenwirtin soll zudem ein kultureller Treffpunkt werden, an dem Veranstaltungen und Kurse stattfinden. Mit einem innovativen Investitionskonzept über Genussrechte können sich Bürger an der Investition beteiligen und zu Mitunternehmern werden. „Wir möchten die Menschen in der Region ermutigen, in ihre Heimat zu investieren“, so Nina Brehm.

Das Projekt wird vom Netzwerk Heimatunternehmen Jura unterstützt. „Im Netzwerk entwickeln wir Ideen, bringen Menschen zusammen und schaffen die Grundlagen, um Projekte schnellstmöglich umzusetzen“, berichtet Heimatentwicklerin Stefanie Hofbeck. Es soll ein Ort für kulturschaffende und –liebende Menschen sein, ein Ort der Geselligkeit.

Positive Auswirkungen und Einladung

Petra Wähning, erfahren in der Begleitung ähnlicher Projekte, betont, wie solche Vorhaben das Gemeinschaftsgefühl stärken können. „Menschen suchen danach, sinnvoll in gute Projekte vor ihrer Haustür zu investieren“, führt sie weiter an. Die Lindenwirtin könnte so zu einem neuen Vorzeigeprojekt in Hirschbach werden.

Info

Für weitere Informationen und zur Beteiligung am Projekt lädt die Wirtin alle Interessierten zu einem Info-Tag am 05. Juli 2025 um 14 Uhr ein. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt.

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