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Kemnath erlebt Geschichte hautnah bei Stadtführung

Kemnath. Der Frauenbund Kastl organisierte eine historische Stadtführung in Kemnath, bei der Mitglieder in die Rollen historischer Figuren schlüpften und Einblick in die Vergangenheit gaben. Die Tour endete mit gemeinsamer Einkehr, und die Darsteller erhielten großen Applaus.

Kemnath. Der Frauenbund Kastl organisierte eine historische Stadtführung in Kemnath, bei der Mitglieder in die Rollen historischer Figuren schlüpften und Einblick in die Vergangenheit gaben. Die Tour endete mit gemeinsamer Einkehr, und die Darsteller erhielten großen Applaus.
Foto: Eva Hoffmann

Kemnath erlebt Geschichte hautnah bei Stadtführung

Der Frauenbund Kastl organisierte eine historische Stadtführung in Kemnath, an der seine Mitglieder teilnahmen. Bei dieser besonderen Veranstaltung wurden die Teilnehmer von Katrin Pasieka-Zapf, einem Mitglied des Leitungsteams vom HAK, empfangen.

Lebendige Geschichte in Kemnath

Im Laufe des Abends schlüpften verschiedene Personen in die Rollen historischer Figuren und brachten den Besuchern die Geschichte Kemnaths näher. Pauline Bäumler, bekannt als Baderin, führte die Gruppe durch das Programm. Liane Preininger verlieh der Pinzerbäck’n Resl Leben und erzählte von Auswanderungsträumen nach Amerika und ihrem Sohn, dem Kardinal Aloysius Joseph Münch. Der Mönch Roland Wende stellte das ehemalige Franziskanerkloster und die damit verbundene Klosterbrauerei vor. Veronika Krauß teilte die beeindruckende Geschichte der ältesten Bäckerei Deutschlands, dem Bäcker-Adl, mit ihrer Familiengeschichte. Otto Merkl präsentierte sich als der Kantor, Dichter und Komponist Wolfgang Schmeltzl, während Martin Wittmann als letzter Hingerichteter zusammen mit seinem Hund Banu von seiner Flucht und Gefangennahme erzählte.

Die Darbietungen wurden mit großem Beifall der Teilnehmer gewürdigt. Der Abend klang nach der Führung bei einem gemütlichen Zusammensein in der Fantasie aus.

Die Veranstaltung bot eine einzigartige Möglichkeit, die reiche Geschichte Kemnaths auf lebendige Weise zu erleben. Durch die Darstellung historischer Figuren durch lokale Persönlichkeiten wurde die Vergangenheit in einer Weise zum Leben erweckt, die sowohl informativ als auch unterhaltsam war.

Alle Darsteller wurden am Ende der Führung unter großem Beifall namentlich vorgestellt. Dieser besondere Ansatz zur Präsentation lokaler Geschichte zeigt, wie Geschichte lebendig und greifbar gemacht werden kann.

Die Organisation durch den Frauenbund Kastl und die Mitwirkung engagierter Darsteller aus der Gemeinde machten diese Führung zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Teilnehmer.

VGN Nürnberg – Phase1
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