Kirwa-Museum sucht Exponate in Amberg-Sulzbach

Kirwa-Museum sucht Exponate in Amberg-Sulzbach

Seit 2023 werden die Kirwan im Landkreis Amberg-Sulzbach als Gutes Praxisbeispiel im Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gelistet, „weil sie im Amberg-Sulzbacher Land so hingebungsvoll gepflegt und aktiv gelebt wird“, erklärt Tourismusfachwirtin Regina Wolfohr in einer Pressemitteilung der Behörde. Jetzt soll der Tradition sogar ein eigenes Museum gewidmet werden, das die Faszination und Begeisterung für dieses Kulturgut zu jeder Jahreszeit sowohl virtuell als auch haptisch erlebbar macht.

„Daher suchen wir alle möglichen Gegenstände und Utensilien, die sowohl die Geschichte als auch die lebendige Gegenwart der Kirwan bei uns dokumentieren und den Museumsbesuchern später anschaulich präsentiert werden können“, so Wolfohr weiter. Ehemalige und aktive Kirwa-Leute sowie weitere Unterstützer sind aufgerufen, Kirwa-Objekte, Trachten, Krüge, Fotografien und ähnliches mitzubringen und dem Museumsteam vorzulegen.

Ihre Geschichten sind uns wichtig

Das Museumsteam der Agentur FranKonzept aus Würzburg begutachtet und sortiert die Materialien hinsichtlich Originalität und Authentizität und prüft, ob sie gegebenenfalls später als Ausstellungsstücke in Frage kommen. Der Fundus, der am Sichtungstag generiert werden kann, wird einen Einfluss auf das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum geplanten Kirwa-Museum haben. „Ihre Geschichten sind uns wichtig, wir wollen sie sehen, hören und notieren“, vermerkt Wolfohr und betont, dass im Anschluss die Exponate wieder mit nach Hause genommen werden dürfen.