RE-Solar – Weihnachtsgrüße
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Meditationsweg und Schallerkapelle liegen dem Oberpfalzverein besonders am Herzen

Neustadt/WN. Der Neustädter Oberpfalzverein blickte in der Jahreshauptversammlung auf zahlreiche Aktivitäten zurück. Vorsitzender Ernst Umann stellte nicht nur das neue Programm vor, sondern machte auch klar, was dem Verein am Herzen liegt.

Meditationsweg und Schallerkapelle liegen dem Oberpfalzverein besonders am Herzen

Vorsitzender Ernst Umann (Mitte) blickte nicht nur auf die Veranstaltungen im letzten Jahr zurück, sondern trug Bürgermeister Sebastian Giering (Zweiter von links) in der Jahreshauptversammlung die Anliegen des Oberpfalzvereins vor. Mit im Bild die Vorstandschaft mit Roswitha Jobst, Conny Maier und Andrea Sonnauer (von rechts). Foto: Andrea Sonnauer

Der vom Neustädter Oberpfalzverein initiierte Meditationsweg und die von der Stadt Neustadt renovierte Schallerkapelle liegen dem Oberpfalzverein besonders am Herzen. Dies machte Vorsitzender Ernst Umann in der Jahreshauptversammlung im Café Kaprise deutlich.

An den anwesenden Bürgermeister Sebastian Giering gerichtet, stellte er fest: „Der Bekanntheitsgrad des Meditationswegs könnte gesteigert werden, würde er in der Homepage der Stadt aufgeführt“. Das Angebot an Führungen könne nicht nur für den Tourismus, sondern auch für bestimmte Gruppen wie Schüler interessant sein.

Schallerkapelle – Ein weiteres Anliegen

Ein weiteres Anliegen, das ebenfalls die Stadt Neustadt betraf, stellt für den Oberpfalzverein die Schallerkapelle dar. „Ein Kleinod, das von der Stadt renoviert wurde, aber nun als leere Hülle ein trauriges Dasein fristet“, bedauerte Umann. Die neu eingesetzte Türe lasse sich nicht abschließen, der Innenraum sei kahl und leer. „Der Oberpfalzverein wollte die Kapelle in der Weihnachtszeit zu einem Blickfang gestalten, aber mit einer unverschlossenen Tür war dies nicht möglich“.

Die literaturgeschichtliche Tatsache, dass ein bekannter Dichter wie Friedrich Schiller den „Ethischen Idealismus“ (Würde, Freiheit, Einsicht) in der Person von Max Piccolomini hier in Neustadt am Felixberg sterben ließ, habe für die Stadt bestimmt eine echte Bedeutung. Bürgermeister Giering nahm die Anliegen Umanns auf und stellte die Bedeutung des Oberpfalzvereins für die Stadt heraus. Der Verein sei zwar nicht immer und überall präsent, überrasche aber immer wieder mit Highlights.

Umann blickte in seinem Bericht unter anderem auf den Höhepunkt der Fahrten, den Besuch der Glashütte Lamperts zurück. Auf dem Programm standen auch ein Besuch der Stoffdruckerei in Katharied mit anschließender Oberpfalzrundfahrt, eine Erlebniswanderung mit dem Ovigo-Theater zur Burg Murach, ein Besuch der Sternwarte Dieterskirchen und des Weihnachtsmarkts in Berching.

Das ist dieses Jahr geplant:

Auch heuer hat der Oberpfalzverein wieder einiges vor: Am 9. April, 18 Uhr, zeigt Ernst Umann seine neuesten Werke in der Ausstellung „Quo Vadis“ im Foyer des Rathauses. Am 12. April besteht die Möglichkeit, zur Jahreshauptversammlung des Hauptvereins mit Führung und Konzert in Karlsbad zu fahren. Am 17. Mai führt ein Ausflug zum Museumsschlößl Theresienthal, am 21. Juni zur Burg Trausnitz nach Landshut, am 19. Juli nach Nürnberg mit einer Führung im „historischen Gewand“ und am 10. September ins Birgittenkloster in Gnadenberg. Das erstmals organisierte „Martinsgans-Essen“ im Gasthof „Zum weißen Rössl“ beschließt am 10. November das Jahresprogramm.

Grammer Solar
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Dank Kassenwartin Andrea Sonnauer sei der Verein mit seinem Programm und seinen Aktivitäten neuerdings in Facebook und Instagram vertreten. „Die Follower halten sich noch in Grenzen“. Umann wies abschließend darauf hin, dass der Verein überaltert sei. Zu den im nächsten Jahr anstehenden Neuwahlen sollten sich die Mitglieder daher Gedanken machen.