Radotín und Burglengenfeld feiern gelebte Partnerschaft

Radotín und Burglengenfeld feiern gelebte Partnerschaft

Über 20 Gäste aus der tschechischen Partnerstadt Radotin besuchten am Wochenende der italienischen Nacht Burglengenfeld und gaben der fast 30-jährigen Freundschaft zwischen den beiden Städten neue Impulse. Die Delegation aus der Stadtverwaltung Radotín überwand nicht nur Verwaltungsgrenzen, sondern auch sprachliche Hürden bei ihrem Besuch.

Ein Programm voller Highlights

Zu den Höhepunkten ihres Aufenthalts zählte eine Führung durch das Oberpfälzer Volkskundemuseum. Unter der Leitung der Museumsleiterin Christina Scharinger erforschten die Gäste die vielfältige Ausstellung. Der Bürgermeister von Radotin, Karel Hanzlik, zeigte sich beeindruckt: „Wir sind tatsächlich überrascht – wir kommen seit vielen Jahren nach Burglengenfeld, aber dieses wunderbare Museum war für uns alle eine echte Neuentdeckung“. Das historische Gebäude und die engagierte Führung ließen einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmern.

Die Gruppe wurde außerdem herzlich vom zweiten Bürgermeister Josef Gruber im Gasthof Drei Kronen empfangen. Dort tauschten sich die Gäste und Gastgeber über Themen wie Stadtentwicklung und Bürgerservice aus. Die Verständigung funktionierte dabei auf Deutsch, Tschechisch, Englisch und sogar mit Händen und Füßen. Der Besuch wurde auch von Manfred Weber und Anneliese Forster-Weber vom Partnerschaftsverein Radotín begleitet, die versprachen, die Freundschaft mit Unterstützung der Stadtverwaltung weiter zu pflegen, selbst nach der baldigen Auflösung des Vereins.

Italienische Nacht fördert internationale Verbindung

Während der italienischen Nacht kamen die Vertreter beider Städte zusammen. Burglengenfelds Bürgermeister Thomas Gesche traf sich mit Elke Frieser, der Kämmerin, sowie Stadtbaumeister Franz Haneder, um gemeinsam mit der tschechischen Delegation, einschließlich des Bürgermeisters Karel Hanzlík, dem zweiten Bürgermeister Miroslav Knotek und zahlreichen Stadträten sowie Verwaltungsmitarbeitenden, die partnerschaftliche Stimmung zu genießen. Zahlreiche kleine Gesten, gemeinsames Lachen und aufmerksames Zuhören zeugten von einer Verbindung, die weit über formale Strukturen hinausgeht.

Im Herbst plant die Stadt einen Gegenbesuch beim traditionellen Havelfest in Radotin, um die kulturelle und freundschaftliche Verbindung weiter zu vertiefen.