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Trailhead verzaubert Live-Stage-Publikum mit seinen Reiseerzählungen

Weiden. Tobias Panwitz ist Singer/Songwriter und spielte am Freitagabend im Biergarten des "Parapluie".

Trailhead verzaubert Live-Stage-Publikum mit seinen Reiseerzählungen

Trailhead auf der Live-Stage. Foto: Helmut Kunz

Etwa fünf Reisen stecken thematisch in “Trailheads” Live-Stage-Auftritt. “Aber letztlich sind es mehr, sind so viele Reisen drin, die nicht direkt in den Songs auftauchen, die aber trotzdem die Musik beeinflusst haben”, erzählt Tobias Panwitz am Rande seines Konzerts. Panwitz, der unter “Trailhead” firmiert, ist ein Berliner Singer/Songwriter, der seine Reiseerlebnisse und Begegnungen am Wegesrand in energiegeladenen Folksongs und stimmungsvollen Balladen einfließen lässt. “Auch Träume sind dabei und Sachen, die in der Beziehung stattfinden.”

Ausgangspunkt des Wanderwegs

Trailhead bezeichnet den Ausgangspunkt eines Wanderwegs. Panwitz spielt für Leute, denen Musiker wie Neil Young, Crowded House, Ron Sexsmith, Tom Petty und Jackson Browne gefallen. Und von denen gibt es am Freitagabend im Biergarten des “Parapluies” genug. “Bei mir dominieren die Reisesachen schon sehr.” Wie er seine Songs schreibe? Vieles passiere während der Wanderung, anderes hinterher zu Hause. Gerade bei seiner Alpenüberquerung habe sich das Material vor Ort manifestiert. “Nicht die kompletten Songs. Ich hatte ja keine Gitarre dabei.”

Notenlesen verlernt

Das Notenlesen habe er längst verlernt, “konnte ich mal.” Heute spreche er seine Ideen aufs Handy. “Wenn’s später was taugt und wenn’s mehr wird, dann übertrag’ ich’s aufs Papier.” So entstand auch sein toller Song “Maps and Charts”. Wie seine Songs entstünden, sei unterschiedlich. “Meist infolge einer initialen Idee, was so ein Gefühl des Moments ausdrückt.” Trailhead singt auf Englisch, inzwischen auch auf Deutsch. Was ihm anfangs schwerfiel, weil die deutsche Sprache viel sperriger sei.

Gitarre und Mundharmonika

So besingt er mit seiner Gitarre und Mundharmonika seine Erlebnisse auf der Straße und lässt sich in seinem Stil beeinflussen von Amerikas klassischen Songwritern der 60er und 70er Jahre. Was man am Lagerfeuer vor der “Live Stage” deutlich heraushört. Panwitz, der seit Jahren zum Kern der deutschen Folk & Songwriter-Szene zählt, verbindet seine Lieder mit Geschichten und Erzählungen über die Orte und Momente, in denen sie entstanden.

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