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Schock für die Weidener Jugend: Das Hashtag schließt

Weiden. Diese Nachricht dürfte vor allem bei vielen jungen Menschen einschlagen wie eine Bombe: Der beliebte Club Hashtag schließt seine Pforten.

Schock für die Weidener Jugend: Das Hashtag schließt

Foto: Sebastian Reiter

So kurz und bündig die Nachricht von Clubbesitzer Daniel “Daniko” Zienert auf Instagram auch ist, so schmerzhaft dürfte sie für viele junge Leute aus Weiden und Umgebung sein. “Aufgrund eines Rechtsstreits mit der Stadt Weiden sehen wir uns gezwungen, das Hashtag vorübergehend zu schließen. Natürlich halten wir euch auf dem Laufenden, wann und wie es wieder weitergeht. Bis dahin bleibt gesund und bis bald”, teilt das Hashtag in seinem Insta-Post mit.

Wochenlanger Rechtsstreit

Der Schließung ging ein wochenlanger Rechtsstreit mit der Stadtverwaltung voraus, die unbestätigten Meldungen zufolge aufgrund mehrerer Beschwerden dem Hashtag “unerfüllbare Auflagen” gemacht habe. Unter anderem wegen einer deutlich früheren Schließzeit hat man sich wohl nicht mehr in der Lage gesehen, den Betrieb unter diesen Umständen weiterzubetreiben.

Bezugnehmend auf die vielen Polizeieinsätze müsse man hier aber auch die Relation sehen. Das Hashtag habe deutlich öfter geöffnet als alle anderen Clubs der Stadt und demzufolge gebe es auch mehr Alarmierungen der Ordnungshüter. Scheinbar wurden viele Schlägereien und andere Übergriffe dem Hashtag zugerechnet, obwohl die Disco oft mit diesen Vorkommnissen gar nichts zu tun hat.

Ungewisse Zukunft

Das Hashtag zählt zweifelsohne zu einem der beliebtesten Clubs in der ganzen Region. Hunderte junger Frauen und Männer strömten an den Wochenenden in die Judengasse, um dort Gleichgesinnte zu treffen und einige fröhlich Stunden zu verbringen.

Wie es jetzt weitergeht, ist ungewiss. Von der Stadt Weiden war am Freitag niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen.

OTH Amberg-Weiden
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