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Zehntes Adventssingen geht unter die Haut in Floß

Floß. Das zehnte Adventssingen in St. Johannes der Täufer berührte die Gäste. Bläserquartett, Sitzweilgruppe und Max Frischholz sorgten für eine festliche Stunde, veranstaltet von der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz.

Zehntes Adventssingen geht unter die Haut in Floß

Zur erfüllten Adventsstunde trug das Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein beim 10. Adventssingen in der Pfarrkirche Sat. Johannes der Täufer bei. Foto: Fred Lehner
Sitzweilgruppe Miesbrunn Foto: Fred Lehner

Das 10. Adventssingen ging unter die Haut. In der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, veranstaltet durch die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz, hat es am letzten Dienstag einen nachhaltigen, tiefen und erbauenden Eindruck bei den Gästen und Besuchern hinterlassen. Es ist Geschäftsstellenleiter Lothar Kurz besonders zu danken, dass er diese Tradition fortsetzt und Freude bereitet.

Festliche Klänge und einfühlsame Worte

Die Advents- und Vorweihnachtszeit wurde mit dem Bläserquartett der Stadtkapelle Pleystein und der Sitzweilgruppe Miesbrunn durch festliche, einfühlsame Musik erfüllt. Dazu passen die ernsten und heiteren Worte von Sprecher Max Frischholz, der es auf seine Weise versteht, die Bereicherung des Adventsabends noch zu steigern.

Wie schon in den vergangenen Jahren ließen es sich an diesem Abend Pfarrer Max Früchtl, Silke Scherm von der evangelischen Kirchengemeinde, Bürgermeister Robert Lindner, Schulleiterin Gunda Hartinger, Bürgermeister a. D. Fred Lehner und die Spendengruppe nicht entgehen, diese Musik und Gesänge ohne Elektronik zu genießen. Sie wurden herzlich begrüßt. Auch die zahlreich erschienenen Besucher und Gäste aus nah und fern erhielten von Lothar Kurz ein herzliches Willkommen.

Organisation und Programm in der Pfarrkirche

Das Arrangement lag wieder in den bewährten Händen von Karl Putzer. Er legte besonderen Wert auf die oberpfälzische und Flosser Mentalität. In der dunkel gehaltenen Pfarrkirche waren ganz andere als sonst üblich Klänge zu hören, als das Bläserquartett mit „A Liachterschein liegt über’m Land“ begann. Birgit Käs war es vorbehalten, mit ihrem Gedicht „Wann fängt Weihnachten an“ die Gäste auf den Advent einzustimmen.

Das Bläserquartett trat nochmals auf und erfreute mit seinen gut abgestimmten Tönen und dem „Hiaz is der rauhe Winter da“. Vorgestellt hatte sich die Sängergruppe Miesbrunn unter Leitung von Karl Putzer mit den Beiträgen „Jetzt is halt scho da Summa aus“ und „Staade Weis“. Der rhetorisch perfekte Vortrag von Max Frischholz mit „Advents-Hoffnung“ war wieder einmal eine mundartlich großartige Leistung des Vortragenden.

Sitzweilgruppe und Bläser begeistern mit Vielfalt

Die Sitzweilgruppe Miesbrunn wartete derweil mit drei weiteren Vorträgen „Staad, staad, heit is Advent“, „A stade Weis“ und „A Licht in da dunklen Zeit“ auf. Klänge, die man gerade in der Adventszeit gerne hört und die unter die Haut gehen. Das gilt auch für die Bläsergruppe, die mit „Hör in den Klang der Stille“ einen tiefen Hörgenuss vermittelte. Etwas heiter ging es mit Max Frischholz und seinem Vortrag „Dees Elend mit den Weihnachtsplätzlan“ zu.

Grammer Solar
Grammer Solar

Bei dem Stück „Maria durch den Dornwald ging“ der Bläsergruppe erfolgte vertrautes, inniges Mitsummen bei den Zuhörern, während die Sitzweilgruppe mit „Besinnliche Adventsweise“ und „Wenn die Sonne sinkt“ die ergriffenen Zuhörer in die Vorweihnachtszeit und in den Advent einstimmte. Mit seinem letzten Vortrag „Da Lebkoucha“ erfreute erneut Max Frischholz, während sich das Bläserquartett mit „Es wird scho glei dumpa“ verabschiedete.

Begeisterter Applaus und Zugabe

Einen grandiosen Abschluss gab es durch die Sitzweilgruppe, die mit ihren vier Vorträgen, zuletzt „Schoi langsam wird’s still“ und „Leis erklingt das Lied“, sich in die Herzen der Zuhörer spielte und sang. Der spontane, kräftige und aus ganzem Herzen kommende Applaus ließ nicht lange auf sich warten. Damit verbunden war der Dank an alle Mitwirkenden und an die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz als Veranstalter. Das wiederum führte zwangsläufig dazu, dass die Sitzweilgruppe Miesbrunn nochmals die abendliche Stunde mit einer Zugabe zu einem Höhepunkt werden ließ. „Wir wollen euch im nächsten Jahr wiedersehen“, war die abschließende Bitte des dankbaren Publikums.