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Abschied von Karl Bodensteiner: Eine Region trauert

Wittschau. Karl Bodensteiner, geschätzt für sein Engagement in vielen Vereinen, ist nach längerer Krankheit am 13. Februar verstorben. Sein Leben war geprägt von Hilfsbereitschaft, beruflichem Engagement und familiärer Fürsorge.

Wittschau. Karl Bodensteiner, geschätzt für sein Engagement in vielen Vereinen, ist nach längerer Krankheit am 13. Februar verstorben. Sein Leben war geprägt von Hilfsbereitschaft, beruflichem Engagement und familiärer Fürsorge.
Foto: Fam Rita Bodensteiner

Abschied von Karl Bodensteiner: Eine Region trauert

Karl Bodensteiner, ein Mann, der in der kleinen Gemeinde Wittschau nicht nur bekannt, sondern auch geschätzt war, verließ diese Welt nach längerer Krankheit am 13. Februar. Eine immense Anzahl von Trauergästen, die sein Leben berührt hatte, kam nach Döllnitz, um Abschied zu nehmen und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Karl Bodensteiners Leben und Wirken

Geboren am 12. September 1942 in Bernrieth, wuchs Karl Bodensteiner mit sechs Geschwistern auf. Nach seiner Schulzeit in Döllnitz und dem Besuch der Handelsschule in Weiden, wurde er bei der Justiz in Weiden und Waldassen ausgebildet. Seine Berufslaufbahn führte ihn dann über die Bundeswehrzeit in Fürstenfeldbruck und Köln zurück in die Verwaltung, zuletzt als Kämmerer der Stadt Vohenstrauß bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2005.

Ein Leben für die Familie und die Gemeinschaft

„Kommt’s wieda“, so verabschiedete sich Karl oft von seinen Gästen. Dieser einfache Abschiedsgruß spiegelte seine Bodenständigkeit und sein Engagement für andere wider. Sein Familienleben war geprägt durch die Liebe zu seiner Ehefrau Rita, mit der er seit dem 29. August 1970 verheiratet war, und ihren gemeinsamen Kindern Sandra, Jürgen und Manuel, sowie seinen geliebten Enkeln.

Karl setzte sein Talent und seine Fähigkeiten für ehrenamtliche Tätigkeiten ein. Als Vorstand der Feuerwehr Wittschau und Mitglied vieler Vereine leistete er wertvolle Beiträge. Sein Engagement wurde von vielen geschätzt, so dankte neben anderen Vostandsmitglied Anton Simon, Vorstand Bernhard Kammerer sowie die Vorsitzende Rosina Gollwitzer. Auch in der Politik als Marktratsmitglied in Leuchtenberg und als Schriftführer der Jagdgenossenschaft Döllnitz bewies Karl Bodensteiner Gradlinigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Abschied mit ehrendem Gedenken

Seine Beerdigung wurde zu einer eindrucksvollen Demonstration des Respekts und der Anerkennung, die Karl Bodensteiner in seinem Leben erworben hatte. Die Expositur Kirche St. Jakob in Döllnitz füllte sich mit Trauergästen, die ein letztes Mal zusammenkamen, um ihm Ehre zu erweisen. Pfarrer Johann Klier, ein Verwandter der Witwe, würdigte in seiner Predigt das umfangreiche Leben und den christlichen Glauben von Karl Bodensteiner.

Die Beisetzung im Familiengrab Kraus erfolgte mit einem letzten Halali durch die Jagdhornbläser, während die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und die Blaskapelle den Trauerzug begleiteten. Das Lied der Kapelle vom Kameraden und drei Böllerschüsse gaben ihm ein letztes Geleit.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

In Karl Bodensteiner verliert die Gemeinde nicht nur ein engagiertes Mitglied, sondern auch einen Menschen, der durch seine Zuverlässigkeit und Fürsorge bleibende Spuren hinterlässt. Seine Familie, Freunde und die Gemeinschaft werden sich immer an den Mann erinnern, der immer sagte: „Kommt’s wieda“.