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Dank Engagement: Albersriether erhält hohe Auszeichnung vom Regensburger Bischof

Regensburg/Albersrieth. Alle Beteiligten bei der Verleihung der Wolfgangsmedaille in Regensburg waren sich einig: „Manfred Kellner ist ein wahrhaft würdiger Empfänger dieser Ehrung“.

Dank Engagement: Albersriether erhält hohe Auszeichnung vom Regensburger Bischof

Manfred Kellner (zweite Reihe, Zweiter von rechts) mit Bischof Rudolf Voderholzer, Familie und Landvolkfreunden. Foto: Horst Pleyer
Manfred Kellner im Gespräch mit Bischof Rudolf Voderholzer. Foto: Horst Pleyer
Gruppenfoto: Manfred Kellner (Mitte) mit Familie und Landvolkfreunden. Foto: Horst Pleyer
Wolfgangsmedaille. Foto: Horst Pleyer

Der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der diese Medaille alljährlich rund um seinen Weihetag zum Bischof an engagierte Weltchristen verleiht, überreichte an den Albersriether (Markt Waldthurn) diese hohe Auszeichnung.

Feierliche Verleihung

An der Dankvesper im Regensburger Dom, anlässlich des 11. Jahrestages der Bischofsweihe von Bischof Rudolf Voderholzer (26. Januar 2013), nahm die Familie von Manfred Kellner teil. Auch der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz, vom katholischen Landvolk – Kreis Neustadt/WN, der Kreisseelsorger Pfarrer Gerhard Pausch und die KLB – Kreisvorsitzenden Willi Kellner (Oberlind) und Maria Pleyer (Waldthurn) waren beteiligt.

Danach fand im Kolpinghaus die feierliche Verleihung der St. Wolfgangs-Verdienstmedaille, die höchste Auszeichnung für Weltchristen im Bistum Regensburg statt. Seit 1973, also seit über 50 Jahren, wird diese verliehen und nach dem Bistumspatron benannt. In diesem Jahr ging sie an insgesamt fünf Personen nach Kümmersbruck, Sandsbach bei Herrngiersdorf, Schwandorf und Albersrieth. Bischof Voderholzer hielt die Laudationen für die insgesamt fünf Weltchristen des Bistums Regensburg.

Laudatio des Bischofs

In der Laudatio für den Albersriether Manfred Kellner sagte Bischof Voderholzer, der Lebenslauf von Kellner sei geprägt von einer jahrzehntelangen engagierten Mitarbeit als katholischer Weltchrist. Von Jugend hat er sich aus einer christlichen Grundhaltung heraus in das christliche und gesellschaftliche Leben eingebracht.
Kellner habe an verantwortlicher Stelle mitgestaltet. Mit 16 Jahren trat er der KLJB Oberlind bei, übernahm Verantwortung in der KLJB-Pfarrgruppe, in der ARGE Vohenstrauß sowie im KLJB Diözesanverband.

Er ist Mitinitiator des erfolgreichen Albersriether Dorfrates und war jahrelang in der Vorstandschaft des Kapellenbauvereins Albersrieth. Eine langjährige tragende Säule war Kellner im Waldthurner Pfarrgemeinderat. 24 Jahre war er Mitglied, davon acht Jahre als Sprecher. 25 Jahre war er als Einsatzleiter der Dorfhelferinnen im Landkreis Vohenstrauß, über ein Vierteljahrhundert Ausschussmitglied bei der Kath. Erwachsenenbildung Neustadt/WN.

Eine tiefe Verwurzelung im Glauben

Von 2002 bis 2022 war Kellner 1. Vorsitzender des Kreisverbandes des Landvolks im Landkreis Neustadt/WN. Das Miteinander der Menschen auf dem Land war ihn eine Herzensangelegenheit. Das drückte sich auch im Organisieren vieler Veranstaltungen, wie Bildungsfahrten oder Wallfahrten nach Flüeli (Schweiz) zum Patron des Landvolks aus.

Zoigltermine
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Die letzten 12 Jahre war er im Diözesanvorstand tätig, im Jahr 2017 hat er auf Diözesanebene maßgeblich die Wanderausstellung anlässlich des 600-jährigen Jubiläums des Patrons Klaus und dessen Frau Dorothee vorbereitet. Seit Herbst 2017 vertritt er den Diözesanverband im Diözesankomitee. Die Basis seines Tuns sei seine tiefe Verwurzelung im Glauben und die Bereitschaft, Verantwortung in Kirche und Welt zu übernehmen. Sein vorbildhaftes Wirken habe viele zur Mitarbeit in der KLB ermutigt und ein offenes Zeugnis für den katholischen Glauben gegeben.

Kellner trage das Ehrenzeichen der kath. Landvolkbewegung. Er wurde als das prägende Gesicht des kath. Landvolks bezeichnet. „Manfred Kellner ist ein wahrhaft würdiger Empfänger der Wolfgansmedaille. Vergelt’s Gott für Ihr Engagement!“, schloss der Laudator.