Diamantene Hochzeit von Rosemarie und Rudi Konz in Floß

Diamantene Hochzeit von Rosemarie und Rudi Konz in Floß
Die beiden gaben sich am 26. November 1965 mit 17 und 21 Jahren das Ja-Wort am Standesamt in Friedenfels. Die kirchliche Trauung, ebenfalls in Friedenfels, war einen Tag später am 27. November 1965.
Erinnerungen an die Hochzeit in Friedenfels
„Vor 60 Jahren hatten wir dasselbe Wetter wie jetzt“, sagt Rosemarie Konz, „a bisserl kalt und Schneematsch.“ Aber das machte uns damals nichts aus, und nach der Trauung ging es direkt von der Kirche gegenüber in die Schlossschänke, wo gefeiert wurde.
„Ich brauchte eine Unterschrift von meiner Mutter“, sagt Rosemarie Konz. „Damals musste man die Eltern noch um Erlaubnis fragen, wenn man so jung heiraten wollte.“ Stolz zeigt Rudi Konz Bürgermeister Robert Lindner das Hochzeitsbild, das im Wohnzimmer hängt. „Da waren wir noch jung“, sagt er dabei.
„Damals musste man die Eltern noch um Erlaubnis fragen“
Ihr Sohn Oliver war bei der Hochzeit wahrscheinlich auch bereits dabei; er kam im Mai 1966 exakt am 18. Geburtstag von Rosemarie zur Welt. Im Herbst 1968 wurde Floß zur neuen Heimat für Rosemarie und Rudi Konz.
Von Friedenfels nach Floß: Ein neues Zuhause
Rudi Konz hatte im „Kabelwerk“, wie die Flosser damals sagten, eine Anstellung als Techniker bekommen und blieb dort in verschiedenen leitenden Funktionen bis zum Ruhestand. Rosemarie, gelernte Schneiderin, hatte in den achtziger Jahren sogar einen eigenen Laden, den „Neckermann-Shop“ mit Änderungsschneiderei in Floß am Kellerhäusl-Berg, und auch heute noch unterstützt sie als Schneiderin im Modehaus Fladerer in Flossenbürg.
Von der ersten Mietwohnung am Schlossgarten ging es über die Ziegelhütte schließlich in das lange erträumte und hart erarbeitete eigene Haus am Nikolausberg in Floß. Dort leben die beiden jetzt schon seit 40 Jahren und haben sich ein kleines Paradies geschaffen.
Feier im Familienkreis und Gratulationen
Gefeiert wird nur im engsten Familienrahmen, sagen Rosemarie und Rudi Konz mit einem Lachen. Das sind mittlerweile ja auch schon 16 Personen, mit Sohn Oliver und Schwiegertochter Johanna, drei Enkeln mit ihren Partnerinnen und Partnern sowie sechs Urenkeln. Es ist wunderschön und eine Gnade, so etwas erleben zu dürfen, sind sich die beiden einig.
Bürgermeister Robert Lindner sowie Pfarrer Max Früchtl brachten Geschenke sowie Glückwünsche zur diamantenen Hochzeit des Paares.




