Elisabeth Rossi feierte ihren 90. Geburtstag bei bester Laune und Gesundheit

Elisabeth Rossi feierte ihren 90. Geburtstag bei bester Laune und Gesundheit
Mit belebenden Worten begrüßte sie eine Abordnung des Ortsverbandes der CSU Weiden West, die mit Geschenken kamen. Bürgermeister Lothar Höher und Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner überbrachten die Grüße des Ortsverbandes. Gmeiner erinnerte, dass das Geburtstagskind schon über 40 Jahre in der CSU aktiv ist und war. Zunächst in der Frauenunion und danach im Ortsverband.
„Die Jubilarin begleitete die Entwicklung des CSU-Ortsverbands stets mit großem Interesse. Auch ihr Einsatz in der Frauenunion bleibt in guter Erinnerung“, gratulierte Gmeiner. Lothar Höher wünschte Gesundheit und Wohlergehen im Namen der CSU West. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein berichtete Höher über Anekdoten aus der vergangenen Zeit und sorgte mit “Histörchen” für so manche heitere Erinnerung. Den Wünschen schlossen sich die Siedlergemeinschaft Waldrast an, dort ist sie 40 Jahre Mitglied.
Zu den weiteren Gratulanten gehörten neben der großen Verwandtschaft die Kinder Evelyn und Roland mit den Enkeln Markus und Anna. Inzwischen herzte der fünfjährige Urenkel seine Uroma. Oft kommt Julian nicht nach Weiden, aber wenn, dann lässt er sich beständig und gerne von seiner Uroma beschäftigen. Große Freude hatte das Geburtstagskind mit den beiden Enkeln. Markus ist Arzt und wohnt mit seiner Familie in Fulda, arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis. Und Anna ist Physikerin. „Und beide haben den Doktortitel, das freut mich besonders“, lachte sie. Weniger erfreut war sie, weil Anna nach einem Vortrag vor Monaten nun ein Angebot in den USA annahm und sich drei Tage nach der Feier verabschiedete.
Ein ereignisreiches Leben
Die gebürtige Rothenstädterin heiratete ihren Rudolf 1952. Beide lebten dann ab 1954 im Pressather Wald, wo sie ein schmuckes Häuschen erwarben. Anfänglich als Lehrzeit im Knorrgeschäft am Oberen Markt, jetzt ist das Cafe Brunner eingebaut. Als die Kinder groß waren, arbeitete sie als kaufmännische Angestellte beim Eisen-Knorr wiederum im Ortsteil. Nun wohnt sie im Haus ihrer Tochter. Schwere Stunden erlebte sie beim Ableben ihres Mannes 2012. Gemeinsam erlebten sie zuvor ihre Diamantene Hochzeit, feierten mit der großen Familie. Wenige Wochen später segnet Pfarrer Siegfried Wölfl den Gatten ins Grab.
Und wie vertreibt sie sich die Zeit jetzt, wenn Urenkel und Enkel nicht in Weiden weilen? Dann verfolgt sie die neuesten Nachrichten am Fernsehgerät und dabei fliegen die Stricknadeln. „Maschen zählen, die Hände arbeiten, die Wolle fühlen, all das regt das Gehirn an und verbessert meine motorischen Fähigkeiten“, lacht sie.


