Dr. Bernhardt
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Flosser besuchen Heimatpriester Wolfgang Gebert

Wemding. Gläubige aus der Pfarrgemeinde Floß und Flossenbürg besuchen nach 10 Jahren ihren Heimatpriester Wolfgang Gebert.

Flosser besuchen Heimatpriester Wolfgang Gebert

Gruppenfoto von allen Besuchern. Foto: Fred Lehner

Marienlieder und Gebete, Gottesdienst und Andacht standen am vergangenen Samstag, neben dem Wiedersehen mit Heimatpriester Wolfgang Gebert in Wemding im Mittelpunkt der Wallfahrt zum Marienwallfahrtsort Maria Brünnlein durch einen illustren Kreis von Gläubigen aus den Pfarrgemeinden Floß und Flossenbürg, darunter Pfarrer Max Früchtl
und Organisator, Reiseleiter Georg Ettl.

Nach genau zehn Jahren machte sich die Pilgergruppe auf den Weg. Gegen 10 Uhr wurden die Wallfahrer vor der berühmten Basilika Maria Brünnlein durch Pfarrer Gebert empfangen, der in einem eindrucksvollen Vortrag über die Geschichte des größten Wallfahrtsortes des Bistums Eichstätt erzählte. Eines der Höhepunkte war der eigene Gottesdienst vor dem einzigartigen Brunnenaltar, wo über vier Schalen das Quellwasser fließt. Diesem Wasser wird auch eine heilende Wirkung zugesprochen. Das ließen sich die Pilger nicht nehmen und füllten Fläschchen mit dem Wunderwasser ab.

Hauptzelebrant in der Eucharistiefeier war Pfarrer Max Früchtl, während Heimatpriester Wolfgang Gebert mit einer rhetorischen Glanzleistung die Predigt für die Wallfahrer hielt. In der Wallfahrtsgaststätte wurde das Mittagessen eingenommen. Der Heimatpriester zeigte sich als exzellenter Kenner der Stadtpfarrkirche St. Emmeram. Nicht nur das, selbst die Stadtführung, Wemding wurde bereits im Jahre 793 erstmals urkundlich erwähnt, begeisterte die Oberpfälzer Pilger. Beeindruckend die Besichtigung des historischen Stadtkerns mit der noch sehr gut erhaltenen ringförmigen Stadtmauer und dem Folterturm, der bei den Hexenverfolgungen benutzt wurde.

Von der Wiedersehensfeier zur Verabschiedung

Nach der Besichtigung des sehenswerten Marktplatzes ging es weiter in das Kolpinghaus mit der offiziellen Wiedersehensfeier. Der Flosser Pfarrgemeinderat überreichte ein Erinnerungspräsent mit Flosser Produkten. Der immer noch sehr heimatverbundene Priester – ich habe Wemding in mein Herz geschlossen, aber beerdigt will ich in meinem Floß werden – war darüber sehr angetan und überraschte mit leckeren selbstgemachten Kuchen seiner Mutter Resi, die sich ebenfalls über das Wiedersehen mit ihren Flossern freute.

Vor Abschluss des gelungenen Wallfahrtstages und der Verabschiedung wurde im Karmeliterkloster die Vesper noch abgehalten. Stark beeindruckt vom Ablauf des Tages und passend zum Rosenkranztag wurden bei der Rückfahrt, Marienlieder gesungen und gebetet.

Zoigltermine
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RE-Solar – Weihnachtsgrüße
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