Dr. Bernhardt
Dr. Bernhardt

Führungswechsel beim Philipp-Neri-Werk e.V.

Vohenstrauß. Das Philipp-Neri-Werk, zentral für die Unterstützung entwicklungsverzögerter Kinder, durchlebte einen bedeutenden Führungswechsel

Führungswechsel beim Philipp-Neri-Werk e.V.

Verabschiedung der 1. Vorsitzenden: Bildmitte: Ulrike Kießling, rechts: Sabine Schultes, links: Dagmar Mittelmeier. Foto: Alexandra Bayer
Neuwahlen und Verabschiedung des 2. Vorsitzenden Pfarrer Alfons Forster. Foto: Alexandra Bayer

Das Philipp-Neri-Werk, eine tragende Säule in der Unterstützung entwicklungsverzögerter Kinder in unserer Region, erlebte kürzlich einen bedeutenden Umbruch in seiner Führungsstruktur. Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung wurden langjährige Verdienste gewürdigt und ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die bisherige Vorsitzende, Ulrike Kießling, und das Gründungsmitglied Pfarrer Alfons Forster wurden aus ihren Ämtern verabschiedet. Sabine Schultes übernimmt nun das Ruder als neue erste Vorsitzende, was die Emotionen während der Veranstaltung erkennen ließ.

Wichtige Verabschiedungen und frischer Wind

“Eine Ära in der 27-jährigen Geschichte des Philipp-Neri-Werks geht zu Ende”, eröffnete Schultes ihre Rede und zeigt damit die Tiefe des Moments auf. Besonders gewürdigt wurde Pfarrer Forster für seine 27 Jahre währende Tätigkeit und Unterstützung seit der Gründungsstunde des Vereins. Im Licht dieser bedeutenden Beiträge wurden die scheidenden Mitglieder verabschiedet – doch sie hinterlassen eine beständige Spur. Kießling bleibt dem Verein als Beirätin weiterhin verbunden.

Die Vereinsführung zeigte sich versiert in der Strategie der Förderung, indem Veranstaltungen und Projekte zur Finanzierung von Lehrmitteln und Aktivitäten beitrugen. Von Benefizkonzerten bis hin zu Kinderveranstaltungen – der Verein setzte vielfältig Akzente. Besonders hervorzuheben ist, dass auch in Zeiten der Corona-Pandemie der Vereinsgeist nicht gebrochen wurde.

Erneuerung und Kontinuität in der Vereinsführung

Die Neuwahlen brachten frische Gesichter in die Vorstandschaft: Neben Schultes wurden Dekan Alexander Hösl als zweiter Vorsitzender und Dagmar Mittelmeier als Schriftführerin gewählt. Der wertvolle Beitrag der ausscheidenden Mitglieder wurde gewürdigt und gleichzeitig der Weg für Neuerungen geebnet. Auch Norbert Griesbacher bleibt als Kassenverwalter ein wichtiges Mitglied des Teams.

Im Bereich der Fördertätigkeiten setzen sich die innovativen Ansätze fort. Durch die Unterstützung von Therapien und die Anschaffung von fördernden Spielmaterialien zeigt der Verein sein Engagement für die entwicklungsfördernde Betreuung von Kindern. Die Zusammenarbeit mit lokalen Schulen und der SVE unterstreicht die Bedeutung einer gemeinschaftlichen Anstrengung in der Förderung.

Inklusion als gemeinschaftliches Ziel

Der Stellenwert des Vereins innerhalb der Kommunalpolitik wurde besonders durch die Worte des stellvertretenden Bürgermeisters, Uli Münchmeier, unterstrichen. Er hob die zentrale Rolle der Inklusion als kommunale Aufgabe und das Philipp-Neri-Werk als Vorbild in diesem Bereich hervor. Die nahtlose Übergabe in der Vereinsführung wurde als Zeichen der Stärke und Kontinuität gewertet.

VGN Nürnberg – Phase1
VGN Nürnberg – Phase1

Das Philipp-Neri-Werk bestätigt durch seinen Einsatz und die gezielte Unterstützung, dass die Wohlfahrt und Entwicklung jedes einzelnen Kindes im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht. Mit den jüngsten Änderungen in der Vereinsführung wird nicht nur die bisherige Arbeit gewürdigt, sondern auch der Grundstein für die Zukunft gelegt – eine Zukunft, in der Inklusion und Unterstützung weiterhin Hand in Hand gehen.