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Gebeine im Floßer Friedhof neu beigesetzt

Floß. Bei der Segnung der Gräber im evangelischen Friedhof wurden Gebeine aus dem 17. Jahrhundert in einer neuen Grabstelle beigesetzt. Die historischen Überreste wurden zwischen der Kirche und dem Kindergarten gefunden.

Floß. Bei der Segnung der Gräber im evangelischen Friedhof wurden Gebeine aus dem 17. Jahrhundert in einer neuen Grabstelle beigesetzt. Die historischen Überreste wurden zwischen der Kirche und dem Kindergarten gefunden.
Foto: Fred Lehner

Gebeine im Floßer Friedhof neu beigesetzt

Im evangelischen Friedhof in Floß gab es am Ewigkeitssonntag eine besondere Zeremonie. An diesem Tag wurden Gebeine aus dem 17. Jahrhundert beigesetzt. Die Zeremonie, die normalerweise um das große Friedhofskreuz stattfindet, wurde an einer neuen Stelle abgehalten. Dort wurde ein neues Holzkreuz mit einer besonderen Inschrift aufgestellt. Diese lautet: “Hier ruhen Gebeine unserer Flosser Vorfahren aus dem alten Friedhof um die Kirche St. Johannes Baptista in der Hoffnung auf die Auferstehung”.

Entdeckung während archäologischer Untersuchungen

Die Gebeine wurden bei archäologischen Untersuchungen gefunden. Diese Untersuchungen wurden im Bereich zwischen der Kirche St. Johannes Baptista und dem Gebäude des Kindergartens “Unterm Regenbogen” durchgeführt. Laut Pfarrer Wilfried Römscher stammen die Gebeine aus dem frühen 17. Jahrhundert. Die Gelegenheit, diese Gebeine wieder beizusetzen, bot sich mit der Neugestaltung eines Teils des Friedhofs.

Die Segnung der Gräber und die dazugehörigen Gebete fanden inmitten der Friedhofanlage statt. Dies markierte die erste Veranstaltung dieser Art an der neu errichteten Grabstelle. Die Gemeinde Floß und die Kirchengemeinde sehen in diesem Ereignis einen bedeutenden Moment der lokalen Geschichte und Kulturpflege.

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