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Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer verteidigt Lebensrecht ungeborener Kinder

Weiden. Der Malteser Hilfsdiensts in Weiden feiert 50-jähriges Jubiläum mit Festgottesdienst in der Josefskirche. Und Bischof Rudolf Voderholzer nutzt die Gelegenheit für einen flammenden Appell zum Schutz ungeborenen Lebens.

Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer verteidigt Lebensrecht ungeborener Kinder

Bischof Rudolf Voderholzer testet vor der Josefskirche die Bequemlichkeit einer Malteser-Rikscha. Foto: Helmut Kunz
Benjamin Zeitler (links) dankt Bischof Rudolf Voderholzer für dessen klaren Worte zum Schutz des ungeborenen Lebens. Daneben Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler. Foto: Helmut Kunz

Beim Festgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Weidener Malteser Hilfsdiensts am Samstagvormittag in der Josefskirche fand der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer klare Worte zum Lebensrecht ungeborener Kinder und zur aktuellen Diskussion über das Thema.

Er dankte besonders dem Bundesvorsitzenden der Malteser, Georg Khevenhüller, für dessen Schreiben an die Mitglieder der CDU/CSU Bundestagsfraktion, in dem er sich hierfür stark machte.

Nicht auf formale Abläufe reduzieren

Auf diese Weise habe Khevenhüller eine notwendige Debatte angestoßen, sagte der Oberhirte. Der Bischof kritisierte scharf den Umgang der Fraktion mit diesem Thema, das die Christliche Union jetzt auf formale Abläufe reduziere. „Es geht um die Frage der Lebensrechte der Ungeborenen.“

Der Bischof sprach von einem besorgniserregenden Paradigmenwechsel in der Auslegung des Grundgesetzes, wenn jetzt plötzlich die Frage aufgeworfen werde, ob das Leben nicht erst mit der Geburt beginne.   

Dank für gesellschaftspolitisches Engagement

„Wir müssen aufpassen, dass uns hier nicht sehr menschenunwürdige Dinge ins Haus stehen.“ Und dafür stünden die Malteser ein, denen er für ihr gesellschaftspolitisches Engagement dankte.

Ein herzliches Vergelt’s Gott für diese Einschätzung kam vom Weidener CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler. Er dankte dem Regensburger Oberhirten für seine mahnenden Worte.   

OTH Amberg-Weiden
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