Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer verteidigt Lebensrecht ungeborener Kinder
Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer verteidigt Lebensrecht ungeborener Kinder
Beim Festgottesdienst anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Weidener Malteser Hilfsdiensts am Samstagvormittag in der Josefskirche fand der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer klare Worte zum Lebensrecht ungeborener Kinder und zur aktuellen Diskussion über das Thema.
Er dankte besonders dem Bundesvorsitzenden der Malteser, Georg Khevenhüller, für dessen Schreiben an die Mitglieder der CDU/CSU Bundestagsfraktion, in dem er sich hierfür stark machte.
Nicht auf formale Abläufe reduzieren
Auf diese Weise habe Khevenhüller eine notwendige Debatte angestoßen, sagte der Oberhirte. Der Bischof kritisierte scharf den Umgang der Fraktion mit diesem Thema, das die Christliche Union jetzt auf formale Abläufe reduziere. „Es geht um die Frage der Lebensrechte der Ungeborenen.“
Der Bischof sprach von einem besorgniserregenden Paradigmenwechsel in der Auslegung des Grundgesetzes, wenn jetzt plötzlich die Frage aufgeworfen werde, ob das Leben nicht erst mit der Geburt beginne.
Dank für gesellschaftspolitisches Engagement
„Wir müssen aufpassen, dass uns hier nicht sehr menschenunwürdige Dinge ins Haus stehen.“ Und dafür stünden die Malteser ein, denen er für ihr gesellschaftspolitisches Engagement dankte.
Ein herzliches Vergelt’s Gott für diese Einschätzung kam vom Weidener CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler. Er dankte dem Regensburger Oberhirten für seine mahnenden Worte.






