Schüleraustausch mit Frankreich zurück in Neustadt nach Pandemiepause

Schüleraustausch mit Frankreich zurück in Neustadt nach Pandemiepause

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Nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause konnte der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Neustadt/WN und dem Lycée Saint-Joseph aus Bressuire/Frankreich in diesem Jahr endlich wieder stattfinden.

Wiederaufnahme des Schüleraustauschs

Zwölf französische und zehn deutsche Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Programm teil, das den kulturellen Austausch und das gegenseitige Kennenlernen in den Mittelpunkt stellte.

Ein besonderer Programmpunkt war der Besuch im Landratsamt, bei dem Landrat Andreas Meier die Gäste aus Frankreich herzlich begrüßte. Meier lobte das langjährige Engagement beider Schulen im europäischen Austausch und hob die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses hervor: „Gerade heute ist es wichtiger denn je, dass junge Menschen über Grenzen hinweg miteinander ins Gespräch kommen, Verantwortung übernehmen und Europa aktiv mitgestalten.“

Engagement für ein geeintes Europa

Der Landrat ermutigte die Jugendlichen, sich auch abseits des Austauschs gesellschaftlich und politisch einzubringen und so einen Beitrag für ein friedliches und geeintes Europa zu leisten.

Für die französische Gruppe hielt der Rückweg vom Landratsamt noch eine Überraschung bereit: frischer Schnee, der für viel Begeisterung sorgte und den Aufenthalt in der Oberpfalz um eine besondere Erfahrung bereicherte.

Austauschwoche mit historischen und kulturellen Einblicken

Der Besuch im Landratsamt war Teil einer abwechslungsreichen Austauschwoche, in der die Jugendlichen sowohl Einblicke in den deutschen Schulalltag erhielten als auch regionale Geschichte und Kultur kennenlernten.

Die Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Flossenbürg erinnerte eindrücklich daran, dass Frieden und Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeit sind.

Die Woche stärkte nicht nur die Sprachkenntnisse, sondern auch neue Freundschaften und die Erkenntnis, dass Europa nicht nur auf Landkarten existiert, sondern vor allem in den Herzen junger Menschen.