Schulfunk: Engagement von Pressather Schülern belohnt

Schulfunk: Engagement von Pressather Schülern belohnt

Das Ehrenamt zu stärken gehört seit langem zu den Zielen der politisch Verantwortlichen, nicht nur in Bayern. In unzähligen Reden wurde die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft immer wieder hervorgehoben. Einen konkreten Beitrag lieferte das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus auf Initiative der bayerischen Beauftragten für das Ehrenamt, Eva Gottstein.

Herausragender Einsatz für die Gemeinschaft

In beeindruckendem Rahmen wurden in der Münchner Residenz rund 200 der insgesamt 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern für ihren besonderen Einsatz für die Gemeinschaft ausgezeichnet. Ohne diesen, betonte Staatsminister Michael Piazolo, wäre das bayerische Schulleben um einiges ärmer. Nach seiner formellen Begrüßung gab sich der Minister aber betont locker, ließ sich immer wieder über einzelne Projekte informieren und verwickelte die Preisträger in ein kurzes Gespräch.

Die Preise wurden dabei in vier Kategorien verliehen: Unter „Helfende Hände“ fielen beispielsweise Schülerlotsen und Schulsanitäter, im Bereich „Nachhaltigkeit“ wurden verschiedene Umweltprojekte gewürdigt und unter dem Stichwort „Werte“ fanden etwa Projekte wie „Schule ohne Rassismus“ oder das Gütesiegel Demokratie Anerkennung.

Pressather „Schulfunk“ trifft auf offene Ohren

In der vierten Kategorie „Medien“ wurde die Grund- und Mittelschule Pressath geehrt, die durch ihre Arbeitsgemeinschaft „Schulfunk“ seit Jahren Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerschaft mit Informationen auch aus der Politik versorgt.

Laura Männecke (15) ist seit Jahren dabei und nahm darüber hinaus als Schülersprecherin und Schülerlotsin weitere Aufgaben wahr. Jason Berkhahn aus der achten Klasse gehört bereits zur nächsten Generation des Schulfunkteams und hat außerdem die Ausbildung zum Schulsanitäter absolviert. „Ein bisschen langweilig ist so eine umfangreiche Ehrung schon“, urteilte Laura Männecke, „aber ich war schon auch sehr nervös und halte das für eine tolle Anerkennung“.