Gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie: Weiden hisst Regenbogenfahne
Gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie: Weiden hisst Regenbogenfahne
Dieser Tag wurde gewählt, da am 17. Mai 1990 die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Auch die Stadt Weiden beteiligt sich am internationalen Aktionstag – so wurde heute vor dem Neuen Rathaus die Regenbogenfahne (Flagge der LSBTIQ*-Gemeinschaft) gehisst.
Für Gleichheit in Vielfalt
“Menschen sind nicht alle gleich, aber ihre Rechte müssen gleich sein. Menschenrechte sind nicht verhandelbar”, betonte Oberbürgermeister Jens Meyer beim Hissen der Flagge. “Mit der Beteiligung am Aktionstag wollen wir ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt der Lebensweisen und ihre gesellschaftliche Akzeptanz setzen”, so Tanja Koller vom Jugendamt der Stadt und Susanne Reinhardt, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.
Auch wenn sich in den vergangenen Jahren schon einiges getan hat, noch immer gibt es Beschimpfungen und Anfeindungen gegen queere Lebensformen. Jeder Mensch hat das Recht, selbst zu bestimmen, wie er leben und lieben möchte. Deshalb sei es wichtig, weiter Aufklärungsarbeit zu leisten, egal ob in der Schule oder in der breiten Öffentlichkeit.
Queeres Leben ist auch in der Oberpfalz sichtbarer als noch vor zehn Jahren. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Unterstützungs- und Vernetzungsangebote vor Ort. Zu nennen sind hier das Projekt PLATO des Jugendamtes der Stadt oder auch eine queere Jugendgruppe, die sich einmal im Monat im Plan B trifft. Beratungen bietet außerdem die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern an.


