Sepp Lang hat die Augen für immer geschlossen
Sepp Lang hat die Augen für immer geschlossen
Als sich die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod von Sepp Lang im Lauffeuer verbreitete, waren viele sehr traurig. Ein lebenslustiger, geselliger und stets hilfsbereiter Mensch hat uns verlassen.
Alte Bulldogs waren seine große Leidenschaft
Josef Lang aus Grünau, von allen liebevoll „Sepp“ genannt, hat mit seinem Tod nicht nur seine Familie für immer verlassen, er hinterlässt viele Freunde, die Krieger- und Soldatenkameradschaft Neudorf, die Freiwillige Feuerwehr Neudorf und den Oberpfälzer Waldverein aus Luhe. Er nimmt aber auch seinen reichen Erfahrungsschatz, was alte Traktoren betrifft mit. Viele, die einen alten Bulldog zu Hause haben und Probleme damit hatten, kamen gerne nach Grünau zum „Lang Sepp“, sie wussten hier erfährst du Hilfe.
Die Bulldogs aus vergangenen Tagen waren seine große Leidenschaft. Mit seinem alten Freund, Josef Kraus, fachsimpelte er gerne und oft oder besuchte Oldtimertreffen.
Der Verstorbene ist in Grünau in ein landwirtschaftliches Anwesen geboren und hat auch die gesamte Jugendzeit in seinem Heimatdorf an der Naab verbracht. Als Josef Lang Ida Hagler aus Meisthof sah, wusste er, das ist die Frau fürs Leben, und so sollte es auch sein, vor kurzen feierte noch das sechzigjährige Ehejubiläum mit seiner Frau Ida.
Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, die dem Paar 5 Enkel bescherte, der ganze Stolz der Großeltern Lang. Zunächst führte Josef Lang zunächst die elterliche Landwirtschaft weiter, dann suchte er sich eine Arbeit außerhalb der Landwirtschaft. Seine letzte Arbeitsstätte war Constantia in Pirk, bis zu seiner Verrentung. Neben Familie und Landwirtschaft gab und gibt es eine große Leidenschaft des Jubilars, alte Traktoren. Mehrere stehen noch, eigenhändig fein restauriert, in seiner Scheune in Grünau.
Bei den Vereinen gerne gesehen
Interessiert war Josef Lang auch stets am öffentlichen Leben. Er war Motor für viele Aktionen. Die Dorfkapelle in Grünau lag im stets am Herzen, bei der Flurbereinigung war er maßgeblich beteiligt und brachte sein enormes Fachwissen ein. Lang engagierte sich auch beim Verband der Nebenerwerbslandwirte, dessen Kreisvorsitzender er jahrelang war.
Josef Lang war es auch zu verdanken, dass die Grünauer Kirwa wieder eingeführt wurde und über Jahre ein Besuchermagnet war.
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Neudorf richtete die Kirwa aus, Josef Lang immer an erster Stelle. Über Jahre engagierte sich Lang bei der KSK, ob als Stellvertretender Vorsitzender oder auch als Beisitzer. Seit Jahrzehnten ist der Jubilar auch Mitglied bei der Feuerwehr Neudorf. Auch für die Grünauer war oft Helfer in der Not. Musste etwas repariert werden, brauchte man Hilfe, Josef Lang war zur Stelle und half oft und gerne. Zum Dank dafür kamen viele Grünauer zum Gratulieren, aber auch um Danke zu sagen.
Am kommenden Dienstag, 14. November um 15 Uhr findet in Luhe der Trauergottesdienst statt, anschließend die Beerdigung.




