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Zweiter Elternnachmittag in Kindergarten und Kinderkrippe – Ein Pilotprojekt zur transparenten Elternarbeit

Eschenbach. Die Einrichtungen starten gemeinsam ihre neuen „Elternnachmittage“, die künftig regelmäßig Einblicke in pädagogische Arbeit, Abläufe und Unterstützungsangebote geben sollen.

Zweiter Elternnachmittag in Kindergarten und Kinderkrippe – Ein Pilotprojekt zur transparenten Elternarbeit

Elternnachmittag bei dem Eschenbacher Kindergarten und der Kinderkrippe. Foto: Kindergarten Eschenbach

In der Städtischen Kindertagesstätte Eschenbach hat Anfang November ein besonderes Pilotprojekt begonnen: Die Einrichtung startete gemeinsam mit der Kinderkrippe ihre neuen „Elternnachmittage“, die künftig regelmäßig Einblicke in pädagogische Arbeit, Abläufe und Unterstützungsangebote geben sollen.

Zum Auftakt durfte die Kita Michael Simmerl von der KOKI Weiden (Koordinierte Kinderschutzstelle) begrüßen. Bei Kaffee und einer kleinen Verpflegung erhielten die Eltern aus erster Hand Informationen über Aufgaben, Angebote und Hilfestellungen der KOKI. In einer offenen Austauschrunde kamen zudem Fragen, Erfahrungen und individuelle Anliegen zur Sprache. Das Team der Kindertagesstätte bedankte sich herzlich bei Herrn Simmerl für seine wertvolle, empathische und stets zugewandte Arbeit.

Ende November folgte in Kooperation mit der Kinderkrippe der zweite Elternnachmittag – diesmal mit Heike Fischer als Referentin. Unter dem Titel „So viel Gefühl in so einem kleinen Körper – Hochsensible Kinder verstehen & begleiten“ führte sie die Eltern zunächst in die Definition von Hochsensibilität ein. Diese beschreibt die Fähigkeit, Reize früher, intensiver und differenzierter wahrzunehmen als der Großteil der Mitmenschen. Gemeinsam wurden typische Merkmale in verschiedenen Altersstufen erarbeitet und praktische Methoden vorgestellt, die Familien im Alltag unterstützen können.

Im Fokus standen dabei die sogenannten „Hell-Sinne“ – das besonders feine Wahrnehmen von
Sehen: Details, Nuancen, Veränderungen
Hören: Töne, Misstöne, Lautstärken, sensible Sprachwahrnehmung
Riechen: intensives Reagieren auf angenehme und unangenehme Gerüche
Schmecken: genaue Geschmacksdifferenzierung, frühes Erkennen verdorbener Lebensmittel
Fühlen: Berührungen, Stimmungen, Emotionen – sowohl eigene als auch die anderer

Das begleitende Handout mit allen Inhalten wurde den Eltern zur Verfügung gestellt.

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