28 Millionen für die Oberpfalz durch Städtebauförderung

28 Millionen für die Oberpfalz durch Städtebauförderung

Die Oberpfalz erhält auch im Jahr 2025 bedeutende finanzielle Unterstützung durch die Bund-Länder-Städtebauförderung. Insgesamt fließen über 28 Millionen Euro in 75 Städte und Gemeinden der Region. Diese Mittel stammen aus Programmen wie „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, mit dem Ziel, die Lebensqualität vor Ort zu erhöhen und auch strukturschwache Regionen zu stärken. Der Freistaat und der Bund investieren gemeinsam über 205 Millionen Euro in ganz Bayern. „Ich bin sehr froh, dass so eine stolze Summe an Fördermitteln in die Oberpfalz fließen – insbesondere natürlich in meine Heimatregion in und um Amberg, aber auch in den Nachbarlandkreis Neumarkt. Damit setzen wir und wichtiges Zeichen um unsere historischen Orts- und Stadtkerne zu stärken und mit Leben zu füllen.“, so der Landtagsabgeordnete Bernhard Heinisch in einer Pressemeldung.

Förderung setzt wichtige Akzente in der Region

Die Programme der Städtebauförderung setzen auf nachhaltige, zukunftsfähige und klimagerechte Entwicklung, wovon besonders die ländlichen Regionen profitieren. Der demografische und wirtschaftliche Strukturwandel stellt viele Gemeinden vor Herausforderungen, denen mit dieser direkten Förderung begegnet werden kann. Bundestagsabgeordnete Carolin Wagner betont: „Ich freue mich, dass die Städtebauförderung auch dieses Jahr wieder ein starkes Zeichen für die Oberpfalz setzt. Unsere Kommunen brauchen die direkte Förderung, um städtebauliche Herausforderungen zu meistern – deshalb setze ich mich kontinuierlich und mit Nachdruck für eine unbürokratische Kommunalförderung ein.“

Lebendige Zentren und sozialer Zusammenhalt

Ein Großteil der Fördermittel, etwa 12,7 Millionen Euro, fließen in das Programm „Lebendige Zentren“. Ziel ist es, Ortskerne aufzuwerten und attraktive Wohnumfelder zu schaffen. Über 6,3 Millionen Euro werden im Rahmen des Programms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ bereitgestellt, um Kommunen bei der Anpassung öffentlicher Räume und baulicher Infrastrukturen zu unterstützen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ stellt rund 10 Millionen Euro zur Verfügung, wodurch Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Integration gefördert werden.

Martin Scharf, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER, unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Die Städtebauförderung ist weit mehr als ein Zuschuss für Pflastersteine. Sie ist ein strategisches Instrument, um Ortszentren attraktiv zu halten, Leerstand zu begegnen und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken.“ Besonders hervorgehoben werden die Förderungen für Kommunen im Landkreis Schwandorf sowie auch im Stimmkreis Tirschenreuth, wo über 9,81 Millionen Euro in lokale Projekte fließen.

Regionale Wirtschaft und Planungssicherheit

Die Kommunen haben die Freiheit, eigenständig zu entscheiden, welche Projekte mit den Fördermitteln umgesetzt werden sollen. Dies kann die Revitalisierung von Altstädten, die Umnutzung von Brachflächen oder die Gestaltung attraktiver Wohnumfelder umfassen. Landtagsabgeordneter Tobias Reiß betont abschließend die Bedeutung der Städtebauförderung: „Unsere Städte und Dörfer sollen Orte bleiben, in denen man gerne lebt. Mit der Städtebauförderung schaffen wir genau dafür die Voraussetzungen.“ Die Städtebauförderung trägt somit wesentlich zur klimagerechten, sozialen und wirtschaftlich nachhaltigen Stadt- und Ortsentwicklung bei.