80.000 Euro für neues Erdbodenhaus in Windischeschenbach

80.000 Euro für neues Erdbodenhaus in Windischeschenbach

Das wird nun durch den Einsatz der beiden Landtagsabgeordneten Tobias Reiß und Stephan Oetzinger möglich. Das neue Gebäude soll der Bodenprofilsammlung Bayerns eine dauerhafte und didaktisch aufbereitete Heimat geben. Es erlaubt den Zugang und die Ausstellung ausgewählter Profile und stärkt damit die Umweltbildung und Wissenschaft. “Uns liegt es am Herzen, das Interesse an Geowissenschaften zu wecken und dadurch die Sensibilität für Ressourcen zu schulen”, betont Christina von Seckendorff, Stiftungsvorständin und Leiterin der Stiftung, die das GEO-Zentrum trägt.

Zentrale Bildungsstätte mit langer Tradition

Das GEO-Zentrum an der KTB, das in diesem Zusammenhang als einmalige Forschungs- und Umweltbildungseinrichtung herausgestellt wird, feierte bereits das 20-jährige Jubiläum seines Schülerlabors sowie das 30-jährige Bestehen seit Abschluss der Tiefbohrung, die mit 9.101 Metern Tiefe einen beachtlichen Meilenstein setzt. Als Umweltstation des Freistaates Bayern bietet es ganzjährige Programme für individuelle Museums- und Schulbesuche und trägt maßgeblich zur geowissenschaftlichen Bildungsarbeit bei.

Stephan Oetzinger, zugleich Vorsitzender des Förder- und Trägervereins des GEO-Zentrums an der KTB, zeigt sich über die zusätzliche Unterstützung erfreut: “Der Bohrturm der KTB und die Einrichtungen in Windischeschenbach sind ein inhaltlicher Leuchtturm in der Umweltbildung.”

Unterstützung durch Fraktionsinitiativen

Die Förderung des Erdbodenhaus-Projektes ist Teil der Fraktionsinitiativen 2025, durch die auf Initiative von CSU und Freien Wählern etwa 90 Millionen Euro in Bereiche wie den Ländlichen Raum, Wissenschaft und Forschung, Sicherheit sowie Kunst und Kultur fließen. Diese finanziellen Mittel sollen Vereine, Organisationen und engagierte Bürger unterstützen und wichtige Projekte vorantreiben.

Die Zustimmung zum Nachtragshaushalt 2025, der diese Fraktionsinitiativen umfasst, gilt als sicher. Die Auszahlung der Mittel wird entsprechend dem Fortschritt der Projekte erfolgen.