Besinnliche Töne und klare Forderungen beim DPVKOM in Weiden

Besinnliche Töne und klare Forderungen beim DPVKOM in Weiden
„Der Deutsche Postverband Kommunikationsgewerkschaft Bayern (DPVKOM) tritt für die Schaffung von wieder ordentlichen Rahmenbedingungen ein, damit die Betriebe wieder Arbeitnehmer einstellen, die in die Sozialsysteme einzahlen und nicht darüber nachdenken, wie sie die Arbeitsplätze ins Ausland verlagern“, betonte der neue Landesvorsitzende Daniel Hoche aus Nürnberg beim traditionellen Weihnachts-Stammtisch des Ortsverbands Weiden am Donnerstag, 11. Dezember, im Gasthof Dagner. In diesem Zusammenhang verwahrte sich Hoche dagegen, Beamte – insbesondere Pensionisten und Rentner – weiter gegeneinander auszuspielen. Hoche: „Was viel zu oft vergessen wird, ist, dass gerade Beamte bei der damaligen Bundespost in vergleichbaren Tätigkeiten wesentlich weniger als die Arbeitnehmer verdient haben. Wenn man dann noch die Krankenversicherung, welche der Beamte grundsätzlich von seinem Gehalt selbst zahlt, abzieht und dann die Nettoeinkommen über die Lebenszeit vergleicht, sieht das Ergebnis schon ganz anders aus. Nicht zu vergessen, dass Pensionen schon immer steuerpflichtig sind.“
Erfreulich äußerte sich Hoche über die bisherigen Bewerbungen für die Betriebsratswahl 2026. So kann die DPVKOM wieder Kandidatenlisten in den bayerischen Betrieben, vor allem bei der Deutschen Post AG, aufstellen. Abschließend verwies der Landeschef auf das Senioren-Seminar vom 8. bis 10. Juni 2026 in Selb.
Besinnlicher Ausklang und Wünsche zum Jahreswechsel
Mit der Geschichte „Wie feiert man im Himmel Weihnachten“ leitete Siggi Bock den Abend ein. „Dieser Stammtisch soll mit dazu beitragen, Hast und Hektik für ein paar Stunden quasi abzustreifen, um sich innerlich auf die sogenannte staade Zeit einzustellen“, sagte Ortsverbandsvorsitzender Bernhard Hartmann aus Trabitz, der den verhinderten Regionalbetreuer Bernhard Hübl entschuldigte. Den Mitgliedern gab er drei Wünsche des Theologen Christoph Oetinger mit auf den Weg ins neue Jahr: „Herr, gib mir Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, und die Weisheit, zwischen beiden zu unterscheiden.“ Hartmann dankte besonders Reinhard und Helga Ibisch, Waldau, für die perfekte Organisation.






