CSU fordert Transparenz und Verlässlichkeit beim Bau der Pestalozzi-Schule
CSU fordert Transparenz und Verlässlichkeit beim Bau der Pestalozzi-Schule
Nach ihrer Fertigstellung soll sie modernste Lernbedingungen bieten und ein zentraler Ort für Bildung und Integration werden. Doch das Projekt sorgt zunehmend für Kritik: Die Kosten sind von ursprünglich 36 Millionen auf derzeit 56 Millionen Euro gestiegen, die Fertigstellung ist erst für 2029 vorgesehen – insgesamt sieben Jahre Bauzeit.
Pestalozzischule Herzstück unserer Stadtgesellschaft
„Die Pestalozzi-Schule ist mehr als ein Bauprojekt – sie ist ein Herzstück unserer Stadtgesellschaft. Gerade bei einem Migrationsanteil von rund 65 Prozent wird hier täglich großartige Arbeit geleistet. Sprache, Werte und Perspektiven werden vermittelt, die Schulfamilie leistet Enormes. Dafür gebührt allen Beteiligten unser größter Respekt“, betont CSU-Fraktionsvorsitzender Benjamin Zeitler.
Umbau für Schüler und Lehrer eine Herausforderung
Besonders hervorgehoben wurde dabei das Engagement von Schulleiter Robert Wittmann, der die Sanierung und den Neubau seit Jahren intensiv begleitet und sich für die Belange von Kindern, Eltern und Kollegium einsetzt. Auch CSU-Stadträtin und Lehrerin Maria Sponsel verweist auf die besondere Belastung im Alltag: „Unsere Schülerinnen und Schüler brauchen Kontinuität und gute Rahmenbedingungen. Der Umbau ist für die Kinder, Eltern und auch das Kollegium eine Herausforderung – aber wir sehen, dass es sich lohnt. Denn am Ende steht eine Schule, die allen beste Chancen bietet.“
CSU fordert volle Transparenz
Für klare Worte sorgte der Bauausschusssprecher der CSU, Markus Bäumler: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Möbel bereits angeliefert wurden, die Klassenzimmer aber nicht fertig sind. Von Beginn an haben wir einen gute Projektsteuerung gefordert, um solche Probleme zu verhindern. Jetzt braucht es volle Transparenz: Wo steht das Projekt wirklich? Wie werden Kosten und Zeitpläne künftig eingehalten? Diese Fragen werden wir in der nächsten Bauausschusssitzung klar diskutieren.“
Lehren müssen für kommende Großprojekte gezpogen werden
Die CSU-Fraktion kündigt an, das Projekt konstruktiv, aber kritisch zu begleiten. „Wir wollen, dass die Schulfamilie möglichst schnell gute Bedingungen erhält. Gleichzeitig müssen wir die Lehren aus diesem Projekt ziehen: In Zukunft dürfen Großprojekte in Weiden nicht mehr derart aus dem Ruder laufen“, so Zeitler abschließend.







