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Dem Brauweiher nicht das Wasser abgraben

Tännesberg.Der Quellzufluß des "Brauweihers" muß vor Beginn von Erschließungsarbeiten des Baugebiets "Am Kohlbuch II" gesichert werden. Unkontrollierter Eintrag von Oberflächenwasser ist zu vermeiden.

Dem Brauweiher nicht das Wasser abgraben

Durch Erhöhung des Bordsteines an der Kreisstraße und die teilweise Entsiegelung des Vorplatzes soll unkontrollierter Wassereintrag vermieden werden.Zufahrt erfolgt von der “Pilchauer Straße” her.Foto.Josef Glas

Der Brauweiher soll als Kleinbiotop inmitten der Ortschaft erhalten bleiben. Darauf einigte sich der Marktgemeinderat bereits in einer der früheren Sitzungen. „Bei der Erschließung des neuen Baugebiets „Am Kohlbuch II“ besteht jedoch die Gefahr, daß die Wasserversorgung des Weihers tangiert oder sogar abgeschnitten wird. Eine zeitnahe Kamerabefahrung der Zuleitung und eine Schürfung sollen Aufschluss darüber geben, wie die Quelle ca. fünfzig Meter nördlich des Weihers geschützt werden kann, bevor andere Baumaßnahmen durchgeführt werden“, so Bürgermeister Ludwig Gürtler.

Aus Sicherheitsgründen ist der „Brauweiher“ nur geringfügig angestaut. Um bei Starkregen einen übermäßigen Wassereintrag von der Kreisstraße zu vermeiden ist angedacht, den abgesenkten Bordstein zu erhöhen und die Zufahrt für die Garagen am Vorplatz von der „Pilchauer Straße“ her zu führen. Eine Entsiegelung der asphaltierten Fläche des Vorplatzes, dessen Oberflächenwassers ungehindert in den Teich läuft, wäre ebenfalls ein wesentlicher Beitrag für die Rückhaltung des unkontrollierten Oberflächenwassers. Der starke Bewuchs wird wieder entfernt, wobei die Fische schonend und artgerecht „zwischengelagert“ und später wieder eingesetzt werden. Die Graskarpfen sollen dafür sorgen, daß unerwünschte Pflanzen nachwachsen.

Baugebiet „Am Kohlbuch II“

Auch wenn der „Brauweiher“ und das künftige Baugebiet „Am Kohlbuch II“ miteinander verbunden sind, können die Planungen dafür fortgesetzt werden. Architekt Hubert Liebl faßte die in einer der letzten Sitzungen vorgetragenen Varianten, über die sich die Marktgemeinderatsmitglieder Gedanken machen konnten, nochmals zusammen und erläuterte die Details. Einvernehmlich angenommen wurde die Variante, in der großzügige aber in die Landschaft passende Gestaltungsmöglichkeiten wie frei stehende Häuser, Doppelhaushälften, Reihen- oder Kettenhäuser möglich sind.

Beitrag- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung

Die Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung war nur eine formelle Angelegenheit. Es war lediglich das Gebiet für den Geltungsbereich zu aktualisieren.

Kommunalwahlen 2026

Die Kommunalwahlen im nächsten Jahr werfen ihre Schatten voraus. Einstimmig wurde für Tännesberg der Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg Johann Peter Wiesent zum Wahlleiter und Verwaltungsangestellter Sebastian Weig zu dessen Stellvertreter bestellt.

Caritas Fachstelle

Die von der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Anfang des Jahres ins Leben gerufene Caritas Fachstelle für pflegende Angehörige im östlichen Landkreis wurde sehr gut angenommen. So wurden bis 02.10. bereits 495 Beratungen durchgeführt. Die für zunächst ein Jahr vorgesehene Einrichtung wird deshalb verlängert. Der Kostenanteil für Tännesberg beträgt rund 1.350 Euro und würde sich auf 1.000 Euro reduzieren, falls sich zwei weitere Interessenten beteiligen.

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Bekanntgaben des Ersten Bürgermeisters

Nachdem die Gründe der Geheimhaltung weggefallen sind, gab Bürgermeister Gürtler bekannt, daß bei der Tagespflege die Leistungen für den Innen- und Außenputz an die Firma Paul Putz GmbH, Weiden, zum Auftragswert von 78.881,23 Euro, die Leistungen für Fenster und Sonnenschutz an die Firma Weingärtner GmbH, Rieden, zum Auftragswert von 130.240,74 Euro und die Anschaffung und Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Klärwärterhauses der Abwasserentsorgungsanlage Kleinschwand an die Firma Solartechnik Sier, Tännesberg, zum Auftragswert von 8.320,00 Euro vergeben wurde. Sämtliche Beträge sind Bruttobeträge.