Freie Wähler stellen Liste für Kommunalwahl 2026 in Vorbach

Freie Wähler stellen Liste für Kommunalwahl 2026 in Vorbach
Gastbeitrag von: Dominik Eckert
Die Freie Wähler Gemeinschaft Vorbach/Oberbibrach/Höflas nominiert Gemeinderatskandidaten im Dorfwirt.
Altbürgermeister würdigt Engagement vor Kommunalwahl 2026
„Ich danke euch allen dafür, dass ihr euch für die Gesellschaft einbringt!“, mit diesen Worten richtete sich Altbürgermeister Werner Roder an die Kandidatinnen und Kandidaten für die bevorstehende Kommunalwahl am 8. März 2026. Roder, der 24 Jahre lang die Geschicke der Gemeinde leitete, ergänzte: „Es zeichnet unsere Demokratie aus, wenn Bürger Verantwortung übernehmen.“
FWG-Ortsvorsitzender und Fraktionssprecher Sebastian Pittner blickte zunächst auf die vergangene Amtsperiode, in der die FWG sechs von zwölf Gemeinderatsmitgliedern stellte, zurück: „Ich denke, es ist uns dank guter Teamarbeit in der Fraktion, aber auch im Gemeinderat generell, gelungen, viele unserer Ziele umzusetzen.“ Beispielhaft nannte er die Neugestaltung der Spielplätze in Vorbach und Oberbibrach, den Bau der Soccer-Arena oder die Initiative zum Abbruch des ehemaligen Lagerhausgebäudes am Bahngelände in Vorbach. Die Beseitigung des heruntergekommenen Gebäudes wurde lange Zeit vonseiten des Eigentümers Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG in Aussicht gestellt, doch immer wieder hinausgeschoben. Erst nach eindringlicher Beschwerde durch die FWG und einem persönlichen Treffen mit einem Vertreter des Eigentümers wurde der Abriss endgültig veranlasst.
Teamarbeit der FWG und Dank an Ratskollegen
„Wir sechs Räte von der FWG haben uns auch oft außerhalb der Gemeinderatssitzungen getroffen und gewinnbringend ausgetauscht, um dann in den Sitzungen konstruktive Lösungsmöglichkeiten zu präsentieren oder kritische Fragen zu stellen. Somit konnten wir viel für die Gemeinde erreichen“, sagte Pittner und dankte seinen Ratskollegen Christian Friedrich, Martin Kräml, Dominik Eckert, Alexander Thurn und Manfred Plößner. Zudem bedauerte er sehr, dass die beiden Letztgenannten nicht mehr kandidieren. So scheiden Manfred Plößner nach insgesamt 18 Jahren und Alexander Thurn nach sechs Jahren wieder aus dem Gremium aus.
Pittner blickt dennoch optimistisch in die Zukunft, weil man wieder mit einer starken Truppe auf der Liste in den Wahlkampf geht. Bei der offiziellen Nominierung, die von Werner Roder, dem langjährigen Gemeinderat Robert Biersack und dem FWG-Kreisratsvorsitzenden Manfred Plößner geleitet wurde, gab es ein einstimmiges Votum.
Kandidatenliste der FWG für die Gemeinderatswahl 2026
Die Liste für die Gemeinderatswahl setzt sich wie folgt zusammen: Auf Listenplatz eins steht Sebastian Pittner (48 Jahre, stellvertretender Schulleiter, Gemeinderat), gefolgt von Stefan Schnerch (37, Teamleiter Communication und Cyber Security). Es folgen auf Platz drei Dominik Eckert (42, Lehrer, Jugendbeauftragter, Gemeinderat), auf Platz vier Franziska Schmid (33, Sachgebietsleitung Digitalisierung). Auf Platz fünf steht Peter Silber (42, Werkstattleiter), den sechsten Listenplatz hat Peter Murr (54, Cyber Security-Architekt) inne. Christian Friedrich (47, Verwaltungswirt, Gemeinderat) ist auf Platz sieben, vor Sandra Pittner (46, Specialist Marketing und Communication) und Tom Laptas (32, Industriemechaniker) auf Platz neun. Auf Platz zehn steht der Oberbibracher Feuerwehr-Vorsitzende Martin Kräml (42, Angestellter, Gemeinderat), auf elf Christian Lohner (47, Projektleiter) und auf Platz zwölf Christian Müller (45, Projektleiter). Als Ersatzkandidaten stehen Florian Plößner (29, Bürokaufmann) und Carmen Kräml (49, Angestellte) bereit.
Wahlprogramm und Ausblick
Bereits in einer vorausgehenden Sitzung wurde das Wahlprogramm von den Kandidaten erarbeitet und präsentiert. „Wir nehmen noch ein paar Feinjustierungen vor und gehen dann im neuen Jahr damit an die Öffentlichkeit“, berichteten Gemeinderat Martin Kräml und Schriftführer Christian Friedrich. „Wir wollen auch in Zukunft die Gemeinde mitgestalten, wichtige Maßnahmen vorantreiben und kritisch bleiben, damit unsere gute finanzielle Lage nicht aufs Spiel gesetzt wird“, lautete Pittners Abschlussfazit. Im neuen Jahr werden sich die Kandidaten dann live in allen Ortsteilen vorstellen und die Punkte aus dem Wahlprogramm erläutern.




