In Schirmitz wird weiter gebaut und saniert - ohne Markus Dobmeier
In Schirmitz wird weiter gebaut und saniert - ohne Markus Dobmeier
Zu Beginn der Sitzung wurden die Bauarbeiten an einem Gebäude, für das dem Gremium ein Tektur-Plan vorlag, diskutiert. Erst vor kurzem wurde der Umbau genehmigt, nun sollen eine Erlaubnis zur Nutzungsänderung und Errichtung eines weiteren Balkons folgen. Aus den bisherigen Büroräumen wird eine weitere Wohnung in dem Mehrfamilienhaus entstehen. An diese soll, wie bei den anderen Wohnungen auch, ein Balkon angebaut werden, damit sich ein einheitliches Bild der Fassade ergibt. Die Zustimmung alle Räte war gewiss.
Anschließend informierte der Bürgermeister, Ernst Lenk, über den Neubau von zwei Doppelhaushälften in der Blumenstraße 16 und 18. Dieser finde im Rahmen des Freistellungsverfahrens statt.
Bürgermeister entlastet
Danach stellte der Rechnungsprüfungs-Ausschuss nur fest, dass einige Kinder nicht in Schirmitz, sondern in Mitterteich in den Kindergarten gingen. Der Bürgermeister erklärte dies mit dem Arbeitsplatz der Eltern oder der besseren Betreuung im Anschluss.
Deshalb empfahl die Vorsitzende Cornelia Hofmann die Entlastung der Verwaltung und des Bürgermeisters. Zur Abstimmung durfte der scheidende Gemeinderat, Markus Dobmeier, zum ersten Mal in dieser Periode auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen und die Abstimmung leiten. Das Gremium stimmt einstimmig zu.
Ausscheiden auf eigenen Wunsch
Markus Dobmeier hatte am 9. November den Antrag auf Entlassung aus dem Gemeinderatsmandat gestellt, nach rechtlicher Prüfung wurde dieser genehmigt. Ernst Lenk bedauerte seinen Entschluss nach knapp 28 Jahren als Gemeinderat, man müsse es aber auch verstehen.
Dann berichtete der Gemeinderat Thomas Lindner vom Risiko bei der Zufahrt zum Sportplatz. Da man hier die Straße überqueren müsse, sei vor allem für Kindern die Gefahr sehr groß. Besonders, weil auch der Radweg hier kreuze. Dazu werde auf dieser Straße in die Ortschaft die Geschwindigkeit regelmäßig und meist auch deutlich überschritten. Das Problem sei, dass die Straße eine Kreisstraße sei. Dennoch versprach der Bürgermeister, nochmals nach einer Lösung zu suchen. „Bei solchen Angelegenheiten wird oft gefragt, ist schon was passiert oder muss erst was passieren, damit etwas geschieht“, meinte er.
Anschließend teilte der Rathauschef den Gemeinderäten mit, dass am 23. Januar um 19 Uhr die Bürgerversammlung im Rathaus stattfinde.
Gutes Klima im Gemeinderat
Bei seinem Jahresrückblick erinnerte Ernst Lenk daran, dass sich in der Gemeinde wieder viel getan habe. So habe man in acht Gemeinderatssitzungen 131 Beschlüsse gefasst, die allermeist davon einstimmig. Jedoch sei bei Baumaßnahmen derzeit viel Geduld vonnöten. Trotzdem gäbe es auch hier Fortschritte:
Bei der Kindergartenerweiterung haben wir eine zusätzliche Förderung von 84 Tausend Euro zugesagt bekommen – da kommt Freude auf.
Ernst Lenk
Auch die Arbeiten an der Mehrzweckhalle hätten begonnen. Dabei sei es dem Hausmeister und den Bauhofmitarbeitern zu verdanken, dass man bei der Entkernung viel Geld gespart habe. Zudem sei der Kristallweg saniert worden, wobei sich der zweite Bürgermeister, Josef Robl, intensiv eingebracht habe. Und 2024 werde man vier Baustellen angehen, so Ernst Lenk.
Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister für die Beteiligung an der 800-Jahr-Feier. Die Vereine und Privatpersonen hätten das Fest erst zu einem solchen Erfolg gemacht.
Die beiden Fraktionsvorsitzenden, Markus Dobmeier von der CSU und Walther Piehler von der SPD, dankten Ernst Lenk für seinen Einsatz zum Wohle der Gemeinde und deren Bürgerinnen und Bürger.
Markus Dobmeier
- 1996: Wahl in den Gemeinderat von Schirmitz
- 1999 – 2002: Stellvertretender Bürgermeister
- Seit 2002: unterbrochenes Mitglied in der Gemeinschaftsversammlung
- 2002 – 2014: Vertreter im Abwasserzweckverband
- 12/2000 – 05/2021: Beauftragter Agenda 21
- 2014: Dankurkunde für seinen besonderen Verdienst um die kommunale Selbstverwaltung










