Marktplatz-Umgestaltung kostet fast sieben Millionen Euro
Marktplatz-Umgestaltung kostet fast sieben Millionen Euro
Die Umgestaltung des Marktplatzes mit der Steingasse schlägt in der Bedarfsmitteilung zur Städtebauförderung für 2024 mit förderfähigen Ausgaben in Höhe von 6,876 Millionen Euro zu Buche. Zum Tragen kommen die Ausgaben aber erst ab dem Jahr 2025. Von den gemeldeten 2,062 Millionen Euro Ausgaben für Architektenleistungen und andere vergleichbare Nebenleistungen werden möglicherweise bereits 500.000 Euro die Stadtkasse schon im Jahr 2024 belasten.
Geschäftsleiter Günter Gschwindler stellte dem Gremium die Bedarfsmitteilung für die Städtebauförderung 2024 vor. Er machte aber deutlich, dass im kommenden Jahr noch keine Bagger auf dem Marktplatz zu sehen sein werden. Noch sind laut dem Geschäftsleiter Planungen und Untersuchungen notwendig, die mit Sicherheit noch bis September des kommenden Jahres dauern werden.
Starten die Baumaßnahmen 2025?
Hier nannte Gschwindler im Besonderen die Erfassung von Kellern, die teilweise bis unter den Marktplatz reichen. Momenten seien die Planungen für die Beleuchtung im Gange, die dann vom beauftragten Architekturbüro in die Gesamtplanung eingearbeitet werden. Der Geschäftsleiter sieht es als denkbar an, dass Ende 2024/Anfang 2025 Ausschreibungen getätigt werden könnten, sodass dann im Jahr 2025 mit Baumaßnahmen begonnen werden könnte.
Sonstige Vergütungen in Höhe von 200.000 Euro
Die Bedarfsmitteilung Städtebauförderung enthält auch Ausgaben für das „Kommunale Förderprogramm – Innen statt Außen“ mit insgesamt 545.000 Euro förderfähigen Ausgaben, die ebenfalls in ihrem Großteil erst am 2024 zur Zahlung fällig würden. Für „Sonstige Vergütungen“ meldet die Stadt einen Bedarf von 200.000 Euro an, von denen im kommenden Jahr 50.000 Euro als Ausgaben eingeplant sind. Mit diesen Geldern werden Sanierungsträgerhonorare und Kosten für städtebauliche Beratung bestritten.
Machbarkeitsstudie erstellen
Für die Sanierung des Anwesens Marktplatz 6 für eine künftige gewerbliche Nutzung und Wohnnutzung wird ein Bedarf von 1,55 Millionen Euro angemeldet. Dem voraus geht allerdings die Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie, die laut Bedarfsmitteilung 30.000 Euro kosten soll. Bürgermeister Rainer Rewitzer erklärte dazu, dass dieses Haus ab 2024 begehbar sei und dann auch „von einer Wand zur anderen Wand“ geschaut werden könne, was bisher nicht möglich gewesen sei. Die eigentlichen Großausgaben fallen laut Bedarfsmitteilung ab dem Jahr 2025 an.
Unabhängig von dieser Bedarfsmitteilung Städtebau 2024 hat die Stadt Pleystein über das beauftragte Architekturbüro auch den Antrag für die Förderung der Sanierung des Freizeitzentrums (Freibades) bei der Regierung der Oberpfalz eingereicht.
Spannender Haushaltsplan 2024
Werner Rieß (FWG/SPD) meinte, dass Voraussetzung für die Maßnahmen nach der Städtebauförderung sei, die entsprechenden Ausgaben auch im Haushaltsplan auszuweisen. „Der Haushaltsplan 2024 wird spannend, irgendwas wird auf der Strecke bleiben“, meinte Geschäftsleiter Günter Gschwindler, der für die Umsetzung der Maßnahmen aus der Städtebauförderung einen Zeitrahmen „bis 2030“ nannte, entsprechend dem vorgegebenen Programm „Pleystein 2030“.




