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Neun Millionen fürs Sibyllenbad in Bad Neualbenreuth

Bad Neualbenreuth. Die CSU-Kreistagsfraktion und die Fraktion Zukunft Tirschenreuth informierten sich bei einem Ortstermin über den aktuellen Stand der umfangreichen Bauarbeiten im Sibyllenbad.

Neun Millionen fürs Sibyllenbad in Bad Neualbenreuth

Foto: CSU Kreisverband Tirschenreuth
Foto: CSU Kreisverband Tirschenreuth
Foto: CSU Kreisverband Tirschenreuth
Foto: CSU Kreisverband Tirschenreuth

Auf der Baustelle des BadeTempels informierten Werkleiter Gerhard Geiger und der Leiter Technik, Werner Richt, über neue Räumlichkeiten, die künftig als orientalischer Hamam den Bade- und Wellnessbereich des Sibyllenbades ergänzen werden.

Investition und Förderung

Mit einer Gesamtinvestition von rund neun Millionen Euro handelt es sich um eines der größten touristischen Projekte im Landkreis Tirschenreuth. Ein Teil der Baukosten wird durch Fördermittel getragen – eine erhebliche finanzielle Unterstützung, die den Zweckverband Sibyllenbad spürbar entlastet.

Der Umbau umfasst den ehemaligen orientalischen BadeTempel sowie den Heilwasserparcours im Außenbereich der Heilwasserbadelandschaft. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird das Sibyllenbad künftig vier klar abgegrenzte Bereiche bieten: die medizinische Abteilung, den Saunabereich, das klassische Bewegungsbad und den neuen Hamam. Jeder dieser Bereiche soll getrennt buchbar sein. Für einen Aufenthalt im Hamam wird künftig eine Terminvereinbarung erforderlich sein, um die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Gäste zu steuern. Bei zweieinhalb Stunden sind dann zwölf Euro zu entrichten. Anwendungen können zusätzlich individuell gebucht werden. Das bewährte Angebot an Gesundheits- und Wellnessleistungen bleibt in seinem Umfang bestehen.

Zeitplan und regionaler Nutzen

Trotz der notwendigen Neuausschreibung der Trockenbauarbeiten, die zu einer zeitlichen Verzögerung führte, liegt das Projekt weiter grob im vorgesehenen Rahmen. Die Fertigstellung ist bis Spätsommer 2026 geplant, und dann erfolgt die feierliche Neueröffnung des orientalischen Hamams.

Landrat Roland Grillmeier unterstrich bei der Begehung die Bedeutung des Projekts für die gesamte Region: „Mit dem Umbau des BadeTempels zum modernen Hamam setzen wir ein starkes Zeichen für den Gesundheitstourismus im Landkreis Tirschenreuth. Wir stärken nicht nur die Attraktivität des Sibyllenbades, sondern sichern auch die Zukunftsfähigkeit unserer touristischen Infrastruktur. Besonders freut mich, dass es gelungen ist, erhebliche Fördergelder in unsere Region zu holen.“

Rückhalt aus Gemeinde und Kreistag

Auch der Bürgermeister von Bad Neualbenreuth, Klaus Meyer, zeigte sich dankbar für die breite Unterstützung: „Das Sibyllenbad ist das Herzstück unserer Gemeinde. Der Umbau zum Hamam ist ein wichtiger Schritt, um das Bad fit für die Zukunft zu machen. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung des Bezirks Oberpfalz und des Landkreises. Diese Investition stärkt unsere Gemeinde, unsere Region und unsere Gäste gleichermaßen.“

OTH Amberg-Weiden
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Fraktionssprecher der Zukunftsliste und Falkenbergs Bürgermeister Matthias Grundler betonte: „Gäste, die in unseren Unterkünften vor Ort übernachten, schätzen das Angebot ebenfalls sehr. Für den ganzen Landkreis ist das Bad also ein Magnet.“

Die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kreistagsfraktionen betonten einstimmig, dass mit dieser Maßnahme die touristische Strahlkraft des Landkreises Tirschenreuth weiter zunimmt. Das Sibyllenbad bleibe ein zentraler Baustein der Gesundheitsregion Stiftland und trage wesentlich zur regionalen Wertschöpfung bei.