Schülertalk sammelt Ideen für bessere Schulen in Weiden
Schülertalk sammelt Ideen für bessere Schulen in Weiden
Heruntergekommene Toiletten, bröckelnde Fassaden und fehlende Digitalisierung sind nur ein paar Probleme, die Schüler aus Weiden beklagen. Was kann die Stadt dagegen tun und welche Ideen haben die Schüler selbst? Die Schüler Union Weiden/Neustadt hatte da eine Idee.
Weidner Schüler Talk im DENK.max Stadtlabor
Am Mittwoch, den 12. November lud die Schüler Union Weiden/Neustadt um 16 Uhr ins DENK.max Stadtlabor zum ersten „Weidner Schüler Talk“ ein. Die Veranstaltung soll sich an alle Schüler aller Weidener Schulen richten und für einen Austausch untereinander über die Probleme, Chancen, Hoffnungen und Wünsche der Weidener Schulen sorgen. Für die Veranstaltung wurden einige Schülersprecher der städtischen Schulen direkt angeschrieben, wobei einige von ihnen auch erschienen.
Austausch mit CSU-Fraktionschef Dr. Benjamin Zeitler
Zu Gast war ebenfalls CSU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat Dr. Benjamin Zeitler, mit dem die Schüler diskutieren konnten. Dabei konnte er viele Einblicke in die Maßnahmen und Projekte gewähren, die die Stadt Weiden schon jetzt und in Zukunft für die Schulen plant. Im Fokus des Haushalts steht in Zukunft die Realschule, weswegen sich Generalsanierungen beispielsweise am Kepler-Gymnasium als schwierig gestalten.
SU-Kreisvorsitzender Paul Zaruba eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und dankte allen achtzehn Gästen für ihr Kommen und die Bereitschaft, sich in ihrer Freizeit für die eigene Schule politisch stark zu machen. Als Ehrengast war zudem der Kreisvorsitzende der CSU-Weiden Stephan Gollwitzer anwesend, sowie Fabio Maaß als Vertreter der Jungen Liste, mit der die Junge Union Weiden zur Kommunalwahl 2026 für den Stadtrat antritt.
Themen: Sanierung, Digitalisierung und ÖPNV
Es wurde neben wichtigen Themen wie der mangelnden Sanierung, Modernisierung und Digitalisierung auch über fehlende allgemeine Angebote für Jugendliche in der Stadt sowie über Inklusion an Schulen und im öffentlichen Raum gesprochen. Auch der ÖPNV und die Fahrpläne bereiten einigen Schülern oft Probleme.
„Wenn ihr in Weiden etwas verändern wollt, dann ist das hier die Gelegenheit, eure Gedanken und Ideen mit jemandem zu teilen, der etwas in Weiden verändern kann“, sagt Paul Zaruba. Nach eineinhalb Stunden der konstruktiven und engagierten Diskussion haben die Schüler viele Ideen vorgetragen und zu einigen Themen ihre Bedenken geäußert, welche Dr. Benjamin Zeitler sich notierte und anschließend versprach, sich so gut er kann darum zu kümmern. Er betont, dass Gelegenheiten zum Austausch wie diese hier wichtig für seine Arbeit sind, um einen direkten Draht zum Bürger zu haben und Bedenken und Probleme aus erster Hand mitgeteilt zu bekommen.
Schüler Union will Dialog fortsetzen
Die Schüler Union Weiden/Neustadt hat sich im Februar dieses Jahres gegründet und seitdem schon zwei andere Veranstaltungen organisiert. Sie wollen sich für die Interessen der Schüler einsetzen und mit Veranstaltungen wie dem Weidner Schüler Talk einen gesellschaftlichen Dialog der Schüler untereinander, aber auch mit den verantwortlichen Politikern herstellen, um Menschen zusammenzubringen.
Sie sind der Meinung, dass Demokratie vom Austausch und der Diskussion lebe und derartige Gespräche deshalb so wichtig seien.
Die Veranstaltung wurde von einem Kameramann von OTV begleitet, und die Schüler Union hofft, sie im nächsten Jahr wiederholen und an den diesjährigen Erfolg anknüpfen zu können.
Für Rückfragen steht Kreisvorsitzender Paul Zaruba unter SU.weiden.neustadt@web.de zur Verfügung.
Die „Auszubildenden & Schüler Union in Weiden-Neustadt/WN“ ist ein Kreisverband der „Auszubildenden & Schüler Union in Bayern e.V.“, die mit etwa 1.000 Mitgliedern die größte politische Auszubildenden- und Schülerorganisation im Freistaat Bayern darstellt. Nach der Gründung 1974 waren wir bis 2016 Teil der Jungen Union Bayern. Wir setzen uns für die politische Interessenvertretung und politische Bildung von Schülern und Auszubildenden auf kommunaler und Landesebene ein. Dabei arbeiten wir mit Vertretern aus der Politik zusammen.




