SPD-Frauen Weiden setzen Zeichen gegen Gewalt
SPD-Frauen Weiden setzen Zeichen gegen Gewalt
Anlässlich des Internationalen Frauentags versammelten sich zahlreiche Gäste in der ausverkauften Almhütte in Weiden, wo die Diskussion rund um das wichtige Thema der häuslichen Gewalt im Mittelpunkt stand. Die Veranstalterinnen der SPD-Frauen setzten mit der Veranstaltung ein deutliches Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kindern.
Engagement und Solidarität im Fokus
Sabine Zeidler, die Vorsitzende der SPD-Frauen und Stadträtin in Weiden, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts und der Solidarität im Kampf gegen häusliche Gewalt. In ihrer Rede rief sie dazu auf, die Stigmatisierung von Opfern zu brechen und ihnen einen sicheren Raum zum Gehört werden und zur Unterstützung zu bieten.
Prominente Gäste unterstützen den Frauentag
Die Bundes- und Landtagsabgeordneten Marianne Schieder und Nicole Bäumler waren nicht nur Gäste der Veranstaltung, sondern brachten in ihren Grußworten auch ihre Unterstützung für die Rechte der Frauen zum Ausdruck. Die Leiterin des Frauenhauses, Enikö Nagy, hielt eine aufschlussreiche und Zahlen untermauerte Rede über die aktuelle Situation der häuslichen Gewalt.
Erschütternde Zahlen zur häuslichen Gewalt
Es wurden erschreckende Statistiken zu häuslicher Gewalt präsentiert, die die Dringlichkeit der Thematik verdeutlichten: Mit 157.818 registrierten Fällen von häuslicher Gewalt im letzten Jahr, was einem Anstieg von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, zeigt sich das Ausmaß des Problems. Mehr als 80 Prozent der Opfer dieser Gewalttaten sind Frauen. Darüber hinaus wurde auf die tragische Zahl von 133 Frauen hingewiesen, die im Kontext von partnerschaftlicher Gewalt getötet wurden.
Kindergruppe sorgt für berührende Momente
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt der Kindergruppe Malinka, die mit ihrem Gesang für emotionale Momente sorgte und mit dem Lied “Ein bisschen Frieden” das Publikum bewegte.
Diese Veranstaltung unterstreicht hautnah das Engagement und die Notwendigkeit des kontinuierlichen Kampfes für Frauenrechte und Demokratie, um Gleichberechtigung und Respekt als gesellschaftliche Norm zu etablieren.
Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag zeigt einmal mehr, dass Frauenrechte ein unverzichtbarer Teil der Menschenrechte sind. Dieser Tag jeder Frau und jedem zu vergegenwärtigen, dass die Gleichstellung von Mann und Frau noch immer eine Herausforderung darstellt und kollektiver Einsatz nötig ist, um unsere Gesellschaft nachhaltig zu verändern.








