Stadt-App zählt rund 3.700 Nutzer in Vohenstrauß

Stadt-App zählt rund 3.700 Nutzer in Vohenstrauß
Als einzige nicht zufriedenstellende Zahlen nannte Christoph Maier nach der amtlichen Statistik den Rückgang von 22,2 Prozent bei den Ankünften und 24,4 Prozent bei den Übernachtungen im Zeitraum von Januar bis September 2025 im Vergleich zum Vorjahr. „Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 1,9 Tagen ist dagegen gleich geblieben“, informierte der Tourismusleiter.
„Die Gründe zu nennen, ist schwierig“, sagte er, konnte sich aber vorstellen, dass es mit der Einführung des Bezahlsystems „Park’n’sleep“ beim Wohnmobil-Stellplatz zu tun haben könnte. Die positive Nachricht dazu: „Der Stellplatz war in diesem Jahr erstmals kostendeckend.“ Angedacht werde aber ein Wechsel des Bezahlsystems.
Veranstaltungen, Stadt-App und Digitale Angebote
Die Veranstaltungen sind laut Maier trotz des mitunter schlechten Wetters sowie der umfangreichen Baumaßnahmen am „Kavaliersgebäude“ und der Sanierungsarbeiten an der Friedrichsburg sehr gut angekommen. Neben den Serenaden und dem Blues- & Folk-Festival hob er unter anderem den ersten Familienerlebnistag mit einem abwechslungsreichen Programm hervor. „Alle waren zufrieden“, beschrieb er die Resonanz zum jüngsten Adventsmarkt.
Gut angenommen wird laut Maier der „Digitale Stadtrundgang“. Als großes Projekt bezeichnete er die Einführung der „Stadt-App“, die seinen Worten zufolge bisher von rund 3.700 Nutzern in Anspruch genommen wurde. „Die App ist eine kostenlose Plattform für die Vereine“, hob dabei Bürgermeister Andreas Wutzlhofer hervor. „Und sie lebt auch durch die Vereine.“ Wichtige Informationen aus dem Rathaus gibt es außerdem an der „Digitalen Stele“ vor dem Verwaltungsgebäude.
Werbeartikel, Kooperation und Ausblick
Neben der Baumpflanz-Aktion und der Aktion „Gelbes Band“ mit kostenlosem Obst für Bürger wies Maier noch auf städtische Werbeartikel – darunter Luftballons, Blöcke, eine neue Postkarte oder den Jahresplaner 2026 – hin und kündigte für nächstes Jahr an, die bewährten Veranstaltungen auszubauen. Von einer verstärkten Kooperation mit dem Wirtschaftskreis sprach dabei der Bürgermeister.
„Das Jahr 2025 war wieder geprägt von vielseitigen Aktionen, wertvollen Begegnungen und der engen Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien, Vereinen sowie zahlreichen engagierten Ehrenamtlichen“, blickte Anna Balk zurück. Die Jugendbeauftragte sprach dabei von einer lebendigen und gemeinschaftlichen Arbeit für junge Menschen.
Jugendarbeit mit starker Resonanz
Ob Wunschbaumaktion – sie ist derzeit wieder im Gange –, Jugendforum oder das Kinder-Ferienprogramm als einer der Schwerpunkte: Balk freute sich über die große Resonanz der angebotenen Aktionen. Das galt auch für den Familienerlebnistag mit der großen Stadtrallye. Auch für 2026 soll deshalb die Jugendarbeit mit engagierten Menschen gestärkt und weiterentwickelt werden.
Angebote für Senioren und Stadtbücherei
Sehen lassen konnte sich auch das Programm für die älteren Mitbürger. Martha Bauer und Lydia Mittelmeier blickten ebenfalls auf die auf große Resonanz gestoßenen Angebote zurück, angefangen von der Adventsfeier 2024 über lustige Faschingstreiben bis hin zu gemütlichen Biergartenbesuchen oder Kaffeerunden. Die Seniorenbeauftragten hoben dabei das Angebot der Stadtbücherei, diese auch für Treffen zu nutzen, hervor. Zu den Veranstaltungen gehörte auch ein Vortrag zum Thema „Was Sie schon immer über Demenz wissen wollten – Demenz verstehen, lernen und begreifen“.
Ehrenamt, Budget und Zuschüsse
Für Andreas Wutzlhofer wird das Ehrenamt bei uns professionell ausgeübt. So sprach der Bürgermeister von einer „tollen Entwicklung“ in den Bereichen Jugend- und Seniorenarbeit und stellte fest: „Man sieht, dass ihr mit Herzblut dabei seid.“ Das Budget für die Seniorenarbeit soll deshalb im Rahmen der Haushaltsberatungen auf 4.000 Euro im Jahr angehoben werden.
Einig waren sich die Ausschussmitglieder, die von der Verwaltung errechneten Zuschüsse für die Jugendgruppen auszuzahlen. Das galt auch für die von Kämmerer Jonas Feselmeier vorgestellten Beträge für die fachbezogene Jugendarbeit der Feuerwehren mit dem Gesamtansatz von 5.000 Euro.
Stadtbühne und Ausstellung 2026
„Die Stadtbühne versucht, sich neu zu orientieren“, lautete eine der Informationen des Bürgermeisters. Ulrike Kießling (Freie Wähler) kündigte für 2026 die Ausstellung „Zwischen Diktatur und Demokratie“ im Heimatmuseum an.




