Stadt Pleystein plant 20.000 Euro für Kapellensanierung ein
Stadt Pleystein plant 20.000 Euro für Kapellensanierung ein
Die Stadt Pleystein hat in ihrem Haushaltsplan für das Jahr 2024 einen voraussichtlichen Kostenaufwand von 20.000 Euro für die Sanierung des Daches der kleinen Kapelle in Lohma aufgenommen. Der Stadtrat hat dem Vorschlag von Bürgermeister Rainer Rewitzer mit klarer Mehrheit zugestimmt.
Andreas Eiser, Forster und zuständig für den städtischen Körperschaftswald, hat einen Jahresbetriebsplan ausgearbeitet, der einen Gewinn von etwa 73.000 Euro vorsieht. Obwohl der Gewinn auf der aktuellen Marktlage basiert und Windbrüche den Holzpreis verändern könnten, sind Bürgermeister und Kämmerer mit dem Ertrag zufrieden.
Städtebauförderung und geplante Bauprojekte
In Bezug auf die Städtebauförderung für das Jahr 2024 hat die Stadt Pleystein einen Bedarf von 1.730.000 Euro angemeldet. Dieser Betrag steht laut Bürgermeister nicht im Zusammenhang mit dem Haushaltsplan und wurde von der Regierung der Oberpfalz ausdrücklich befürwortet. Darüber hinaus hat der Stadtrat das gemeindliche Einvernehmen zu mehreren Bauprojekten erteilt. Dies betrifft den Neubau eines Wohngebäudes auf dem Grundstück Flurnummer 184 in Lohma sowie die energetische Sanierung eines Dachgeschosses des bestehenden Wohnhauses auf dem Grundstück Flurnummer 45 in Burkhardsrieth.
Dorfkapelle in Lohma
Eine besondere Diskussion im Stadtrat betraf die Sanierung der Dorfkapelle in Lohma. Hans Kick, Stadtrat und Vertreter der Dorfgemeinschaft Lohma, hat einen Antrag auf Erneuerung des defekten Schindeldaches der Kapelle gestellt. Die Kapelle, die um 1800 gebaut und 1960 mit einem neuen Dachschindeldach ausgestattet wurde, ist laut Kick aktuell in einem Zustand, in dem sie kein Wasser durchlässt. Wenn diese Situation jedoch eintreten sollte, wäre es zu spät für eine Sanierung. Deshalb hat Kick einen Kostenvorschlag von 20.0000 Euro für die Dachsanierung vorgelegt. Auch der Kapellenverein würde sich an den Kosten beteiligen.
Zwar war Thomas Parton (FWG/SPD) gegenteiliger Meinung, da noch nicht bekannt ist, ob die für 2024 geplanten Mittel zur Verfügung stehen werden, doch mit dem Hinweis, dass “Eigentum auch verpflichtet” wurde der Antrag der Dorfgemeinschaft mit der Mehrheit des Stadtrates zugestimmt.
Weitere Entscheidungen des Stadtrates
Darüber hinaus hat der Stadtrat die außer- und überplanmäßigen Ausgaben für das Jahr 2023 gebilligt. Eine Machbarkeitsstudie für das Nahwärmekonzept konnte jedoch aufgrund von zurzeit nicht vorhandenen Bundesmitteln nicht in Auftrag gegeben werden. Aber es gibt auch positive Nachrichten: Untersuchungen des Trinkwassers in den Versorgungsanlagen Pleystein und Miesbrunn haben keine Mängel aufgezeigt. Abschließend informierte Bürgermeister Rewitzer, dass der Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße Burkhardsrieth – Riedlhof abgeschlossen ist. Die Kosten hierfür betrugen 411.000 Euro, von denen 323.500 Euro zuwendungsfähig waren. Ein Zuschuss von 211.000 Euro ist bereits bei der Stadt eingegangen.




