Weltseniorentag rückt Generationensolidarität in Weiden in den Fokus

Weltseniorentag rückt Generationensolidarität in Weiden in den Fokus
Seit 1990 steht am 1. Oktober der Weltseniorentag im Mittelpunkt. Dies nahmen auch die Senioren von ver.di zum Anlass, die Bedeutung der älteren Generation in einer Gesellschaft hervorzuheben. Im Mittelpunkt steht dabei der Dialog zwischen den Generationen, so Seniorensprecher Manfred Haberzeth am Mittwoch im Café Mitte in Weiden.
Weltseniorentag: Dialog der Generationen im Fokus
Ältere sind sehr wichtig für das Funktionieren der Gemeinschaft. Ihr Einsatz zeigt sich täglich in vielfältigen Ehrenämtern. Vereine, Wohlfahrtsverbände, Parteien und auch die Gewerkschaften sind auf ihren Einsatz angewiesen. Gemeinsam mit Jüngeren sind sie dort nicht zu ersetzen.
Ohne ihren Rückhalt bei der Betreuung ist es Eltern nicht oder nur teilweise möglich, ihrer Berufsausübung nachzugehen. Daneben stellen sie einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor dar, so Haberzeth. Was Ältere unentgeltlich einbringen, wird natürlich in keiner Bilanz sichtbar.
Unentgeltlicher Einsatz und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Unentgeltlicher Einsatz wird nicht in Zahlen gefasst. Zusammenhalt statt Spaltung der Generationen ist das Gebot der Stunde und wird täglich unsichtbar praktiziert.
Aber das Bild in der Öffentlichkeit vermittelt einen anderen Eindruck. Es vergeht kein Tag, an dem die Lasten nicht in den Mittelpunkt gerückt werden: Altenlast, Pensionslast, Rentenlast, Pflegelast; bei Versicherungen wird dann Langlebigkeit zum Risiko. Deshalb werden wir uns künftig nicht nur einmal im Jahr zu Wort melden. Gemeinsam treten wir für den Erhalt unseres demokratischen, sozialen Rechtsstaats ein, weil, unabhängig vom Alter, jeder einmal auf Solidarität angewiesen sein wird. Dies wurde in den Diskussionsbeiträgen immer wieder hervorgehoben. Deshalb wollen sich die ver.di-Senioren in die Diskussionen sichtbar einmischen.


