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Willy-Brandt-Medaille für Bärbel Grützner, die gute Seele des Ortsvereins Schnaittenbach

Schnaittenbach. Die höchste Auszeichnung der SPD, die Willy-Brandt-Medaille, bekam Bärbel Grützner für ihre zahlreichen Verdienste um den Ortsverein.

Willy-Brandt-Medaille für Bärbel Grützner, die gute Seele des Ortsvereins Schnaittenbach

Freuten sich über die hohe Auszeichnung (von links): Zweiter Bürgermeister Uwe Bergmann, Bärbel Grützner, Bürgermeisterkandidat Daniel Hutzler, Marianne Schieder und stellvertretender Ortsvorsitzender Gerald Dagner. Foto: SPD Schnaittenbach

Gastbeitrag von Uwe Bergmann

Eine besondere Ehre wurde bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Schnaittenbach Bärbel Grützner zuteil. Sie erhielt aus den Händen der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder die Willy-Brandt-Medaille mit Urkunde. Die Gedenkmünze aus echtem Silber ist die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Sie ehrt damit Mitglieder, die sich um die Sozialdemokratie in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Die Medaille, benannt nach dem SPD-Ehrenvorsitzenden, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt (1913–1992), ist die höchste Auszeichnung, die die Partei an ihre Mitglieder vergibt.

Unermüdlich im Einsatz

Marianne Schieder begründete in ihrer Laudatio diese Auszeichnung für Bärbel Grützner mit deren unermüdlichen Einsatz für den örtlichen SPD-Ortsverein. “Bärbel steht für jegliche Arbeit hilfsbereit zur Verfügung. Sei es beim Sommerfest, beim Preisschafkopf oder bei sonstigen Veranstaltungen des Ortsvereins.” Ihr Steckenpferd sei vor allem der Glühwein- und Waffelstand am Weihnachtsmarkt, den sie alljährlich für die SPD zusammen mit ihren Helferinnen perfekt auf die Beine stelle. “Bärbel ist die Frau für alle Fälle, die vielfältig im Schnaittenbacher Stadtleben unterwegs ist”, lobte Schieder ihre Genossin.

Besonders liege ihr die Seniorenarbeit am Herzen. So organisiere sie mindestens dreimal im Jahr einen Seniorennachmittag und engagiere sich ehrenamtlich im Seniorenheim, wo die SPD-Frauengruppe, die Grützner vor Jahrzehnten mitgründete, eine Hollerküchelaktion für die Bewohnerinnen durchführt. Beim TuS Schnaittenbach leitet sie seit mehr als 40 Jahren das Frauen- und Kinderturnen. Außerdem organisiert die Geehrte monatlich einen Frühstückstreff für Frauen und Interessierte im Kellerhäusl. Schließlich könne auch der Frauenbund immer auf die Mithilfe von Bärbel Grützner zählen.

“Der Engel des SPD-Ortsvereins”

Auch politisch trete Bärbel Grützner, die seit 1988 Parteimitglied ist, in Erscheinung. Als regelmäßige Besucherin der Stadtratssitzungen sei sie stets gut über das kommunalpolitische Stadtgeschehen informiert. Schließlich war sie selbst 18 Jahre lang Stadträtin (von 1990 bis 2008) und davon zwölf Jahre SPD-Fraktionsvorsitzende. Als wichtige zukünftige Weichenstellung habe sie beispielhaft den Bau der Kita St. Vitus am Forst und die Schulzentralisierung vorangetrieben.

OTH Amberg-Weiden
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Marianne Schieder überreichte Bärbel Grützner als Zeichen des Dankes einen Weihnachtsengel und meinte: „Du bist sinnbildlich der Engel des SPD-Ortsvereins Schnaittenbach. Ohne dich wäre der Verein nicht vorstellbar.“ Die Geehrte war sichtlich überrascht und freute sich über die Auszeichnung: „Ich mache das alles, weil ich es gerne mache.“ Sie bedankte sich beim Vorstandsgremium, das die Ehrung beschlossen hatte. Bürgermeisterkandidat Daniel Hutzler und zweiter Bürgermeister Uwe Bergmann beglückwünschten Grützner und schlossen sich den Dankesworten an.

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