Zwölf Kandidaten für den Bürgerhaushalt Pressath

Zwölf Kandidaten für den Bürgerhaushalt Pressath
„Ich kenne keine Stadt in unserer Größe, die ein vergleichbares Ferienprogramm auf die Beine stellt“: Nicht ohne Stolz stellte Bürgermeister Bernhard Stangl gemeinsam mit der neuen Stadtmarketing-Referentin Franziska Nugent das 15 Angebote umfassende Pressather Sommerferienprogramm vor.
Die Stadt beteilige sich daran mit einem bereits ausgebuchten Zauberworkshop und einer Zaubershow mit Illusionskünstler Marius Koslowski, die Vereine steuerten ein vielfältiges Angebot an Festen, Ausflügen, sportlichen und kulturellen Aktivitäten bei. Über Einzelheiten informiere der bereits auf der Stadt-Netzseite, bei Instagram und Facebook herunterladbare Prospekt, der auch dem Informationsmagazin „VG aktuell“ beiliegen werde.
Bürgerhaushalt 2025
Erfreut zeigten sich Stangl und Nugent auch über die Vielzahl an Vorschlägen für den „Bürgerhaushalt 2025“. 24 Anregungen waren eingegangen, von denen allerdings einige nach Beratung im Stadtrat aus der Wertung fielen: Sie betrafen Themenfelder, die nicht in die kommunale Zuständigkeit fielen, sprengten den finanziellen Rahmen des Bürgerhaushalts, die Ideengeber waren nicht im Stadtgebiet wohnhaft, oder es handelte sich um Dubletten, die mehrfach annähernd gleichlautend eingereicht worden waren.
Am Ende blieben zwölf Ideen im „Rennen“: ein Jugendcafé; eine „archimedische Spirale als Mehrgenerationen-Spielgerät am Kiesibeach“; die Wiederherstellung der Fußwege vom Altenpark entlang der Haidenaab zur städtischen Kleingartenkolonie sowie zwischen der Flur „Scheibe“ und der früheren Tankstelle Eichermüller; die Aufwertung der „Brunngass-Quelle“ bei Altendorf; eine „Bachgeflüster-Lauschbank“ am Pressather Bach östlich der Stadt (Flur „Lanz“, verlängerte Schulstraße); ein Kneipp-Wasserbecken an der Haidenaab nahe der ehemaligen Tankstelle Eichermüller; eine Outdoor-Kletterwand; ein Wochenmarkt für regionale Produkte; ein jährlicher Kinderflohmarkt; ein „Verschenke-Schrank“ oder eine „Bücherzelle“ für Dinge, die man nicht mehr benötigt, aber auch nicht entsorgen will und deshalb verschenken möchte; Kleidertausch-„Partys“.
An den Stadträten liegt es nun, durch Punktevergabe ähnlich wie beim ESC drei Favoriten zu küren, die möglichst zeitnah verwirklicht werden sollen. Auf deren Initiatoren warten Einkaufsgutscheine als Preise.




