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0:6 Niederlage für die Blue Devils in Crimmitschau

Weiden. Gegen bärenstarke Sachsen hatten die Blue Devils von Beginn an keine Chance und verlieren auch verdient in dieser Höhe.

0:6 Niederlage für die Blue Devils in Crimmitschau

Auch am Bullypunkt gingen die Blue Devils meistens als Verlierer hervor. Foto: Jürgen Masching

Weiter geht es bei den Blue Devils Weiden mit dem Pech in dieser Saison. Während Neal Samanski und Finn Serikov zusammen mit Neuzugang James Hardie in Crimmitschau aufliefen, fielen zu den bisherigen Ausfällen wieder zwei wichtige Spieler aus. Goalie Marco Wölfl und David Elsner fehlten am Freitagabend. Backup hinter Felix Noack war Louis Franz.

Ganz schwaches Drittel der Blue Devils

Die drei bisherigen Begegnungen gegen die Eispiraten gingen an die Oberpfälzer. Das wollten die Sachsen am Freitagabend unbedingt ändern, auch wenn es für Crimmitschau nicht mehr um viel ging, da sie den Platz in den Playdowns so gut wie sicher haben. Die Hausherren gingen auch sofort ein gutes Tempo und prüften Noack nach wenigen Sekunden. Weiden versuchte, durch kontrollierten Scheibenbesitz die Angriffe nach vorn zu bringen. In einem schnellen Spiel hatten die Eispiraten bessere Ansätze und gute Möglichkeiten. Bis dahin konnte man sich bei Weidens Keeper Felix Noack bedanken, dass es keinen Gegentreffer gab.

In der 13. Spielminute dann doch der verdiente Führungstreffer für die Gastgeber, der nach Videobeweis auch gegeben wurde. Nur 12 Sekunden später schlug es zum zweiten Mal hinter Noack ein und es stand 2:0. Weiden bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Partie und so kamen die Hausherren immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen. So ging der erste Abschnitt hochverdient mit einer Führung für Crimmitschau zu Ende. “Was wir hier gerade abliefern, ist uns nicht gerecht“, so Luca Gläser in der 1. Drittelpause.

Gleiches Spiel auch im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel ging es erst einmal so weiter, wie das komplette 1. Drittel abgelaufen war. Crimmitschau machte Druck und prüfte mehrmals Noack. So dauerte es auch nicht lange und es stand 3:0, als ein Crimmitschauer Spieler vor dem Tor abfälschen konnte. Die Blue Devils kamen weiterhin nicht in die Partie und mühten sich vergebens, auch weil die Sachsen sehr aggressiv spielten und die Duelle Mann gegen Mann gingen immer an die Eispiraten.

Tommy Muck hatte dann nach einem schönen Spielzug die erste große Chance zum ersten Treffer, aber die Gastgeber hatten weiter alles im Griff. Und Dominic Walsh war es dann, der die gesamte Weidener Hintermannschaft alt aussehen ließ und zum 4:0 einnetzte. Danach gab es die erste Strafzeit im Spiel gegen Crimmitschau. Aber nicht die Blue Devils trafen, sondern wieder die Eispiraten. So ging es mit einer 5:0 Führung für die Crimmitschauer in die Drittelpause.

Im letzten Drittel nur noch ein Treffer

Die restliche Überzahl zu Beginn des letzten Drittels verlief unspektakulär. Crimmitschau nun etwas ruhiger und weniger Druck. Blue Devils Coach Sebastian Buchwieser hatte die Reihen etwas umgestellt und so versuchte man, wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. So kamen die Gäste aus der Oberpfalz auch endlich zu Tormöglichkeiten.

OTH Amberg-Weiden
OTH Amberg-Weiden

Auf der Gegenseite war es Noack, der mehrfach eine höhere Führung der Eispiraten verhinderte. Kurz vor dem Spielende durften sich die Gastgeber noch einmal in Überzahl versuchen, und es dauerte nicht lange und es stand 6:0. Dies war auch der Endstand. “Heute hat einfach alles gefehlt. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und auf Sonntag schauen”, meinte Elias Pul nach dem Spiel selbstkritisch.

Eispiraten Crimmitschau – Blue Devils Weiden

Tore:

1:0 Kreutzer (14.), 2:0 Büsing (14.), 3:0 Saponari (25.), 4:0 Walsh (39.), 5:0 Mackin (40.), 6:0 Reichel (57.)

Strafen:

2 – 2

Zuschauer:

2474