SV Etzenricht triumphiert im Totocup gegen den SV TuS/DJK Grafenwöhr

SV Etzenricht triumphiert im Totocup gegen den SV TuS/DJK Grafenwöhr
Im vierten Versuch hat der SV Etzenricht sein Ziel, den Totocup im Fußballkreis Amberg-Weiden zu erobern, realisiert. Das Team, Trainer Andy Wendl und vor allem Fußball-Abteilungsleiter Manfred Herrmann strahlten, als Schiedsrichter Michael Preisinger (SV Schönkirch) zum Schlusspfiff ansetzte. „Was soll ich sagen, nach drei mit viel Pech verlorenen Finalspielen seit 2020 sind wir über dieses eigentlich nie gefährdete 4:0 völlig happy. Kompliment an unsere Spieler“, lobte Herrmann seine Jungs.
Grafenwöhr hatte sich von der Körpersprache her einiges vorgenommen, und die letzten Resultate befeuerten auch die Hoffnungen der Sportvereinigung. „Trotz der Schwere der Aufgabe lösbar“, hatte Coach Martin Kratzer vor dem Match geäußert. Aber seine positive Einstellung und die angestrebte Spielweise wurde durch zwei schnelle Gegentreffer durchkreuzt. Etzenricht baute sofort enormen Druck auf und löste den ein oder anderen Fehler im Abwehrverhalten aus.
Die erste Ecke wuchtete SVE-Abwehrrecke Michael Wexlberger in die Maschen. Fünf Minuten später stand Noah Scheler goldrichtig und gab dem Ball mit der Fußspitze die entscheidende Richtungsänderung, so dass dieser zum 2:0 in der Ecke landete. Trainer Andy Wendl hatte in seinem Ausblick den Satz „Wir benötigen Spielglück“ eingebaut, und mit dem Halbzeitresultat wurde der Wunsch zur Realität. Grafenwöhr kam vor dem Seitenwechsel besser ins Spiel, die beste Chance ergab sich in der 42. Minute durch einen Kopfball nach Ecke von links.
Das schönste Tor des Tages
Das schönste Tor des Tages war das 3:0. Torwart Dominik Pautsch war mit einem weiten und genau in den Lauf von Jannik Herrmann gelegten Abwurf der Auslöser. Herrmann schickte auf der linken Außenbahn Chris Ermer und dessen Maßflanke von der Eckfahne hämmerte Torjäger Martin Pasieka hoch und volley ins Grafenwöhrer Tor. Dem 4:0 ging ein Solo mit folgendem Flachschuss von Mirko Griebeck voraus. Schlussmann Lucas Kuhl konnte das Geschoss nicht kontrollieren, wehrte zu kurz ab und Deniz Bock vollstreckte im Nachschuss.
Ehrungen und Abschlussfeier
Daniel Wolfrath, Verantwortlicher im Kreis Amberg Weiden und Kreisspielleiter Albert Kellner, ehrten Sieger und Verlierer mit Medaillen. Stefan Lugert vom Veranstalter Toto und Lotto überreichte SVE-Kapitän Andreas Koppmann einen Scheck über 1.000 Euro. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, auch die Kulisse war außerordentlich, am schönsten waren die leuchtenden Augen der Einlaufkids“, bilanzierte SV-Vorsitzender Alexander Greitzke gegenüber den Offiziellen. Manfred Herrmann hatte zu seinem Stadionsprecher-Job eine große Fahne in den Vereinsfarben hinzugezogen.


