Kapitän Göhlert der Matchwinner für seine SpVgg SV Weiden

Kapitän Göhlert der Matchwinner für seine SpVgg SV Weiden

„Was meine Truppe abgeliefert hat, körperlich alles reingesteckt hat, das hat uns einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gebracht“, so Riester. Weiden hat die 40-Punkte-Marke geknackt und mit diesen drei Punkten wichtige Zähler für den Klassenerhalt in der Fußball-Bayernliga gesichert.

Besonders beeindruckend war der Freistoß von Kapitän Mauricio Göhlert in der 76. Minute, der den Sieg der Weidener besiegelte. Bereits im letzten Heimspiel gegen Kornburg war es Göhlert, der einen Freistoß sehenswert verwandelte. Nun schlug er erneut zu. „Die Mauer der Würzburger war schlecht gestanden und ich versichere, ich habe das nicht trainiert“, so Göhlert.

Stefan Pühler fällt länger mit einer Knieverletzung aus

Für beide Teams ging es an diesem Abend um alles. Würzburg musste kurzfristig auf den besten Torschützen Steffen Krautschneider verzichten, da bei dessen Frau die Wehen eingesetzt hatten. „Zurzeit haben wir einfach kein Glück und dann kommt das eine oder andere dazu“, so Würzburgs Trainer Philipp Eckhardt. Die Akteure der Weidener traten zu Beginn mit einem Banner auf den Rasen. Aufschrift: „Alles Gute Pühli!“ Der Stürmer fällt wegen einer Knieverletzung länger aus.

Beide Teams auf Augenhöhe

Würzburg begann sehr aggressiv. Keeper Eldin Becic klärte per Faust in der 11. Minute zur Ecke. So ging es heiter hin und her. Patryk Bytomski scheiterte im Zusammenspiel mit Igli Cami am erstklassige Schlussmann Andre Koob (12.). Im weiteren Verlauf häuften sich die Chancen hüben und drüben.

Kapitän Mauricio Göhlert erzielt per Freistoß den Siegtreffer

Nach dem Seitenwechsel drehte Würzburg auf. Adrian Istrefi zirkelte seinen Kopfball über das Tor (47.). Bytomski zielte über die Latte (55.) und zielte im Strafraum (67.) rechts am Tor vorbei. Dann kam die entscheidende Minute im ganzen Spiel. Würzburg brachte den eingewechselten Moritz Hügel zu Fall und Göhlert nahm am Strafraum Maß. Der Ball schlug unhaltbar im unteren rechten Eck ein und Weiden umjubelte Kapitän Göhlert (76.).

Drei Tage frei für die Weidener Spieler

Würzburg bäumte sich auf, aber der Schlusspfiff wurde frenetisch bei den Weidener Spielern gefeiert. „Ein unglaublicher, emotionaler Sieg für uns alle. Eine starke Teamleistung von Allen. Wie sie sich gegenseitig nach vorne gepeitscht haben, in jeder Aktion, gegen eine starke Würzburger Truppe, das war schon sehr beeindruckend“, so Riester. „Jetzt haben meine Jungs erst mal drei Tage frei und können ihre 40 Punkte genießen.“

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