Timo Tream Grabinger lockt viele Jugendliche zu Fußballspiel
Timo Tream Grabinger lockt viele Jugendliche zu Fußballspiel
Die Feuerwehr musste am Samstagnachmittag die Zufahrt zum TuS-Platz regeln, so ein Andrang herrschte beim Gaudi-Spiel zwischen Büchelkühn und dem Heckerfeld. Es waren zumeist Jugendliche, die sich sonst wenig für Fußball interessieren und nur wegen eines Spielers kamen. Ihr Star Timo „Tream“ Grabinger lief in gelben Sportschuhen und mit der Nummer 33 auf und hatte Glück, dass er bei einem Foul in den Anfangsminuten “nur” die gelbe Karte sah. Ansonsten verlief das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Privatmannschaften kampfbetont, aber fair. Der entscheidende Treffer gelang am Ende den Büchelkühnern durch Stefan Grabinger, einem der sechs Spieler aus der Verwandtschaft.
Fans pilgerten nach Dachelhofen
„Tream“ Timo Grabinger erreicht mit seinen Songs „Lebenslang“, „Zelten auf Kies“, „Liebe auf der Rückbank“ oder „Herz macht Bamm“ ein Millionenpublikum. So war es nicht verwunderlich, dass am Samstag die Fans nach Dachelhofen pilgerten, um den 25-jährigen Rapper in einer ganz anderen Rolle zu erleben. Auch auf dem Fußballplatz machte der Bühnenstar mit seinen geschmeidigen Bewegungen eine gute Figur.
Sportlich blieben bei ihm die Erfolge bisher aber aus. Im Fußball versucht der Musiker zusammen mit seinen Verwandten und Kumpels seit Jahren, den ersten Derby-Sieg einzufahren. Doch das Team aus Heckerfeld, das seinen Ursprung in der gleichnamigen Straße im Schwandorfer Stadtteil Krondorf hat, beweist sich seit jeher als Angstgegner. Bei allen Duellen gingen die Büchelkühner bisher immer leer aus. Vor 16 Jahren fand das erste Aufeinandertreffen der beiden Gaudi-Mannschaften statt.
Derby zwischen Verwandten und Kumpels
Damals war Timo, der Büchelkühner, gerade einmal neun Jahre alt. Sein Cousin Jürgen und dessen Cousin Jonas aus Krondorf waren früher häufig bei ihnen zu Gast gewesen. „Wir haben uns immer zum Fußballspielen getroffen“, erinnert sich Timo Grabinger. So wuchs die Idee, Mannschaften mit Verwandten und Kumpels aus ihren Dörfern zu bilden und gegeneinander zu spielen. Das erste Derby stieg dann auch auf dem Bolzplatz der Grabingers.
Die Kumpels blieben in Kontakt und verabredeten sich immer wieder zu Neuauflagen. Der Spielort wechselte zum Sportplatz des TuS Dachelhofen. Doch auch auf neuem Terrain gab es die nächsten Schlappen für Büchelkühn. Das habe aber weniger an der Stärke der eigenen Mannschaft gelegen, stichelt Timo Grabinger scherzhaft. Denn: “Heckerfeld hat immer wieder Söldner angeheuert”. Am Ende feierten beide Mannschaften mit ihren Fans das erneute Zusammentreffen und waren sich sicher, dass es bald eine Neuauflage geben wird.


