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Arbeitslosenquote liegt unter vier Prozent

Weiden. Der Arbeitsmarkt in der Nordoberpfalz zeigt sich nach wie vor von seiner robusten Seite. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte.

Arbeitslosenquote liegt unter vier Prozent

Agentur fuer Arbeit Weiden Arbeitsamt Symbol
Die Agentur für Arbeit in Weiden meldet eine Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent für den Monat Mai. Foto: Agentur für Arbeit

Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent zeigt sich der Arbeitsmarkt von seiner positiven Seite. Im Vergleich zum Vormonat ist eine Verbesserung um 0,1 Prozentpunkte erkennbar. Aktuell sind 4677 Männer und Frauen ohne Job, 67 Erwerbslose weniger als im April. Allerdings noch immer 307 Personen mehr als im Mai 2023.

Stadt Weiden: Quote von 5,6 Prozent

In den vergangenen vier Wochen ist die Zahl der Erwerbslosen in der Stadt Weiden auf 1373 gesunken, gegenüber Mai 2023 ist das eine Zunahme um 89 arbeitslosen Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei 5,6 Prozent. Im Berichtsmonat war die Agentur für Arbeit Weiden für 553 arbeitslose Menschen im Stadtgebiet zuständig. Das Jobcenter Weiden-Neustadt berichtet über einen Anstieg von 4,6 Prozent zum Vorjahr und ist momentan für 820 arbeitslose Männer und Frauen erster Ansprechpartner bei der Jobsuche. 929 Arbeitsstellen sind momentan im Arbeitgeberservice für das Stadtgebiet Weiden gemeldet.

Gute Chancen für Azubis

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2023 meldeten sich im Bezirk
der Agentur für Arbeit Weiden 1074 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 76
mehr als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 2478 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 68, oder drei Prozent. Ende Mai waren 376 Bewerber noch unversorgt und 1341 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber, die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer.

Berufsberater helfen weiter

Thomas Würdinger, Geschäftsführer der Weidener Agentur für Arbeit: „Nicht alle jungen Menschen münden nach ihrer Schulzeit nahtlos in eine Ausbildung oder in ein Studium ein. Sie benötigen oftmals gezielte Beratungs- oder Unterstützungsangebote. Unsere Berufsberatung identifiziert in Kooperation mit den Schulen zunächst diejenigen Abschlussschüler, die noch Unterstützung für den Übergang in die Ausbildung wünschen oder brauchen. Sie bietet Beratung zu möglichen Alternativen, zu den Zukunftsperspektiven der einzelnen Berufe und zu möglichen Förderungen an.“ Er appelliert an alle Schulabgänger und junge Erwachsene ohne Berufsausbildung, bei der Suche nach einer Ausbildung das kostenlose und informative Beratungsangebot der Arbeitsagentur zu nutzen.

Fast 3000 offene Stellen

2993 Stellenangebote waren dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit
gemeldet. Arbeitgeber meldeten im Mai 431 neue Arbeitsstellen, das waren 63
Stellen oder 17,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seit Jahresbeginn sind damit
2117 Stellen eingegangen.

Raus aus dem Mini-Job

Laut Würdinger setzt die Arbeitsagentur gemeinsam mit den Arbeitgebern auf Qualifizierung und die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen. Auch die Möglichkeit, geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, sogenannte Minijobs, in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen umzuwandeln, sowie die Weiterbildung beschäftigter Arbeitnehmer gewinnen für Personalentscheider an Bedeutung.

OTH Amberg-Weiden
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