Ausbildung unter erschwerten Bedingungen bestens gemeistert
Ausbildung unter erschwerten Bedingungen bestens gemeistert
In der Berufsfachschule für Operationstechnische Assistenten freute man sich über 10 Absolventinnen, die Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe meisterten 19 neue Fachkräfte. Bei der feierlichen Verabschiedung in der Personalcafeteria am Klinikum Weiden bedankte sich Michaela Hutzler, Medizinische Direktorin und Leiterin der Akademie NEW LIFE, bei allen Absolventen für ihren zukünftigen Einsatz in der medizinischen Versorgung der Region.
Kraft, Power und Herzblut
Sie gab den Absolventen zudem mit auf den weiteren Lebensweg, wofür die Abkürzung ihrer Ausbildung auch stehen könnte: Kraft, Power und Herzblut sollten die Krankenpflegehelfer mitnehmen, Offenherzig, Tapfer und Aktiv die Operationstechnischen Assistenten bleiben.Das Lernen werde aber immer weitergehen, erklärte die Medizinische Direktorin: „Auch wenn Sie alle jetzt einen neuen Lebensabschnitt beginnen, wird Sie das Lernen in Ihrem Beruf weiterhin begleiten. Sie sind bestens für alles vorbereitet, was noch vor Ihnen liegt!“
Jutta Hammer, Schulleiterin der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe sowie der Berufsfachschule für Operationstechnische Assistenten, gratulierte den Absolventen zum Abschluss der Ausbildung. Sie zeigte sich beeindruckt, wie alle Herausforderungen der Ausbildung gemeistert werden konnten, weil die Auswirkungen der Corona-Pandemie, zum Beispiel durch Homeschooling mit Videokonferenzen, starke Einschnitte für alle bedeuteten.
Alle Widrigkeiten bewältigt
„Umso mehr freut es mich, dass Sie alle so engagiert und motiviert waren und alle Widrigkeiten so gut bewältigen konnten“, betonte Jutta Hammer: „Behaltet eure Persönlichkeiten, bewahrt euch eure Träume und Ziele und vergesst nicht, zu hinterfragen!“
Den besten Notenschnitt der 18 Absolventinnen und des einen Absolventen der Krankenpflegehilfe erreichten Julia Hiller, Lisa Zeiler (1,0), Constanze Dotzauer, Lisa Frohnhöfer, Alina Hirsch und Christina Merl (1,2). Fünf dieser 19 beginnen jetzt die Ausbildung zur Pflegefachkraft oder bleiben als Pflegefachhelfer tätig.
Die anderen 14 setzten die Ausbildung zum operationstechnischen Assistenten fort. Diese Ausbildung zur OTA abgeschlossen haben bereits zehn junge Frauen. Klassenbeste waren dabei Sarah Eckert (1,33), Madlen Gradl, Denise Roth und Selina Seidl (1,42).
Was machen Operationstechnische Assistentinnen und Pflegefachhelfer?
Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten (OTA) betreuen den Patienten vor, während und unmittelbar nach der Operation, bereiten den Operationssaal für den Eingriff vor und unterstützen den Operateur bei seiner Arbeit. Die dreijährige Ausbildung umfasst theoretischen und fachpraktischen Unterricht (1.600 Stunden) sowie eine praktische Ausbildung (3.000 Stunden).
Nach dem ersten Jahr der Ausbildung erhalten OTA-Auszubildende den Abschluss als Pflegefachhelfer. Das bedeutet, dass sie nach der
dreijährigen Ausbildung zwei Berufsabschlüsse haben.
Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer unterstützen Pflegefachkräfte bei der Betreuung kranker Menschen aller Altersgruppen und führen selbstständig grundpflegerische Tätigkeiten. In der einjährigen Ausbildung werden grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten
zur qualifizierten Pflege vermittelt.



