Die kleine Geschichte der Geschäftsstelle des Flosser Bauvereins
Die kleine Geschichte der Geschäftsstelle des Flosser Bauvereins
Das galt auch für die noch ausstehenden Zahlungen des Geschäftsanteiles. Kassier war zu dieser Zeit Fritz Lindner, er war zugleich auch Vorstandsmitglied. Lindner wohnte im Erdgeschoss in der Eigenheimsiedlung 2 (innerer Neubau). Der Einzahlungstag war grundsätzlich nur sonntags in den Vormittagsstunden von 9 Uhr bis 12 Uhr.
Die Bareinzahlungen wurden in Anwesenheit des Einzahlers (Mieter und Genossenschaftler) vom Kassier sofort verbucht. Als Beleg für die Einzahlung diente das von der Genossenschaft an den Mieter übergebene braune Mietebüchlein. Die Sitzungen der Gesamtverwaltung, Vorstand und Aufsichtsrat, fanden bis in die fünfziger Jahre grundsätzlich in der Wohnung des Vorstandsvorsitzenden statt.
Ein eigenes Büro war etwas ganz Neues
Bis August 1960 hatte der frühere Markt- und Kreisrat Hans Röckl dieses Ehrenamt inne. Beim Neubau des Mehrfamilienwohnhauses in der Flossenbürger Straße 24 (Angergarten) im Jahre 1955 nahm die Genossenschaft im Dachgeschoss des Hauses erstmals seit ihrem Bestehen am 27. Juni 1920 einen Büroraum in Anspruch. Das Büro diente zugleich als
Sitzungszimmer und Geschäftsstelle.
Eine grundsätzliche Veränderung in der Geschäftsleitung trat mit der Neuwahl des damals 28-jährigen Verwaltungssekretärs Fred Lehner am 10. August 1960 ein. Sofort wurde der bargeldlose Zahlungsverkehr eingeführt. Diese Zahlungsweise besteht bis heute noch. Räumlich vergrößert hatte man sich auch mit der Geschäftsstelle. Eine 1998 im Obergeschoss des gleichen Anwesens freigewordene Mietwohnung hatte die Genossenschaft als neue Geschäftsstelle mit Büro- und Nebenraum sowie Sitzungszimmer ausgewiesen.
Jetzt eine barrierefreie Geschäftsstelle
Für die Verantwortlichen der Genossenschaft war das bis heute ihr festes Zuhause. Seither sind schon 25 Jahre ins Land gezogen. Bereits im letzten Jahr bot sich durch eine freigewordene Mietwohnung im Erdgeschoss des Hauses die Gelegenheit, dort die Geschäftsstelle einzurichten. Vorrang bei diesen Überlegungen hatte die Schaffung eines barrierefreien Zuganges für den Geschäftsverkehr. Für behinderte und ältere Mitglieder ein absoluter Vorteil.
Im Blick hatte man auch die Schaffung eines zweiten Büroraumes. Die Gelegenheit beim Schopf gepackt und den Umzug beschlossen, haben Vorstandsvorsitzende Marika Mauerer sowie die Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates mit Berater Fred Lehner. In diesen Tagen wurden die Umbau- und Sanierungsarbeiten für die neue Geschäftsstelle abgeschlossen. Hand angelegt haben die Verantwortlichen des Bauvereins beim Umzug vom Obergeschoss in das Erdgeschoss.
Die aufgelassene Geschäftsstelle im Obergeschoss soll durch eine vorgesehene Erweiterung von zwei Mietwohnungen im Obergeschoss Verwendung finden. Die umgebauten Mietwohnungen werden damit den Bedürfnissen einer größeren Wohnung gerecht.
Die neue Geschäftsstelle des Bauvereins Floß
Die neue Geschäftsstelle im Anwesen Flossenbürger Straße 24, ist ab sofort zu den festgesetzten Bürozeiten (dienstags und donnerstags jeweils von 9 Uhr bis 11 Uhr oder nach Vereinbarung) Anlaufstelle für Mitglieder und Wohnungsmieter der Genossenschaft sowie für den Geschäftsverkehr.




