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Internationalisierung und Ehrungen prägen OTH-Feier in Amberg

Amberg. Die OTH Amberg-Weiden hat bei ihrer Akademischen Feier Internationalisierung ins Zentrum gestellt und herausragende Persönlichkeiten geehrt. Impulse, Preise und Partner zeigen: Forschung, Transfer und Vielfalt stärken die Region.

Internationalisierung und Ehrungen prägen OTH-Feier in Amberg

Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta blickt auf das vergangene akademische Jahr 2024/25 zurück. Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden
Diskussionsrunde mit Jürgen Kilger (rechts), Marijke Wahlers (mitte) und Vizepräsident Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Müller (2. von links), moderiert von Kathrin Müller (links). Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden
Internationale Studierende begrüßen die Gäste. Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

Die OTH Amberg-Weiden hat im Rahmen ihrer Akademischen Feier im Kongregationssaal St. Georg in Amberg die Höhepunkte des vergangenen Jahres gewürdigt und den Blick in die Zukunft gerichtet. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik feierte die Hochschule besondere Leistungen und nahm aktuelle Herausforderungen und Chancen in den Blick.

Internationalisierung als Leitmotiv

Im Mittelpunkt der Feier stand das Schwerpunktthema „Internationalisierung“. Die OTH Amberg-Weiden versteht sie als gemeinsame Aufgabe von Hochschule und Gesellschaft – und als Schlüssel für Innovation und Austausch.

Den zentralen Impuls lieferte Marijke Wahlers, stellvertretende Generalsekretärin der Hochschulrektorenkonferenz, in ihrem Festvortrag „Internationalisation revisited – Neue Chancen und Risiken für die hochschulische Internationalisierung“. Sie beleuchtete die Motive und strategischen Ziele internationaler Hochschulkooperationen sowie die Herausforderungen, die demografische und geopolitische Entwicklungen mit sich bringen.

Im anschließenden Podiumsgespräch mit Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, und OTH-Vizepräsident Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Müller wurde deutlich: Internationale Kooperationen, praxisnahe Forschung und Wissenstransfer schaffen neue Chancen – für Studierende, Unternehmen und die gesamte Region.

Grußwort des Wissenschaftsministers

In einem Videogrußwort betonte Wissenschaftsminister Markus Blume die Bedeutung der Hochschule für die Region. Trotz des ausgefallenen Abiturjahrgangs verzeichne die OTH stabile Studierendenzahlen – darunter rund 2.000 internationale Studierende aus über 90 Nationen. Er würdigte das starke Engagement in Forschung und Transfer: Das Technologie-Transfer-Zentrum in Weiherhammer im Landkreis Neustadt/WN bezeichnete er als „KI-Motor für Ostbayern“, die OTH selbst als „Top-Hochschule“ und „Zukunftsboost“ für die Region.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Clemens Bulitta griff die Worte des Ministers auf: „Es geht weiter nach oben. Wir haben im vergangenen Jahr gemeinsam viele Erfolge erzielt, auf die wir stolz sein können und auf denen wir weiter aufbauen.“

Zoigltermine
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Ehrungen und Auszeichnungen

Die Akademische Feier bot auch den Rahmen für besondere Ehrungen: Dr. Markus Wittmann, Ärztlicher Direktor des Bezirksklinikums Wöllershof, engagiert sich seit vielen Jahren im Studiengang Physician Assistance, unter anderem als Lehrbeauftragter. Für seine langjährige Unterstützung wurde er zum Honorarprofessor ernannt.

Ingrid Schulz-Hallmann wurde als Ehrenmitglied der Hochschule ausgezeichnet. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere in technischen Studiengängen, ist ihr und ihrer Familie seit jeher eine Herzensangelegenheit. Prof. Dr. Erich Bauer, von 2003 bis 2013 Präsident der OTH Amberg-Weiden, erhielt die Auszeichnung zum Ehrensenator. Darüber hinaus wurden die Förderpreise für die besten Absolventinnen und Absolventen verliehen – ein Zeichen für die herausragenden Leistungen des akademischen Nachwuchses.