Isanpower: Neuer Anbieter von Photovoltaik-Anlagen in Weiden
Isanpower: Neuer Anbieter von Photovoltaik-Anlagen in Weiden
Im nächsten Jahr blickt I.S.A-Industrieelektronik in der Hutschenreutherstraße, Industriegebiet West, auf 30 Jahre Firmengeschichte zurück. Mit allen Höhen und Tiefen, wie Firmenmitinhaber Markus Schell am Freitagnachmittag betonte. Anlass war die Segnung der neuen Tochterfirma “Isanpower” durch Stadtpfarrer Markus Schmid und Pfarrerin Edith Lang. “2023 ist für uns das Jahr der großen Veränderungen”, sagte Schell. “I.S.A. ist wieder eigenständig und inhabergeführt von Roland Nitsche und mir. Wir führen die Firma gemeinsam in die Zukunft.”
Angeregt durch aktuelle Energiepolitik
Angeregt durch die aktuelle Energiepolitik, habe man sich nun auch für ein zweites Standbein entschieden. “Wir waren ja früher schon mal in der Photovoltaik-Branche unterwegs, haben sie dann aber während der PV-Krise wieder aufgelöst.”
Inzwischen sei es aber so, dass die Leute dem Unternehmen mit ihren Anfragen hinterherrennen würden. Seit einem halben Jahr habe man jetzt über eine Wiedereinführung nachgedacht. “Anlass war auch, dass mir Bekannte Angebote von Photovoltaikanbietern gezeigt haben, die völlig überhöht waren.” Schell sprach von oft unverschämten Preisen.
Dem Kunden verkaufen was er braucht
Grund genug, im Photovoltaikbereich wieder Fuß zu fassen. Mit qualitativ hochwertigen Anlagen und fairen Preisen. “Wir wollen dem Kunden das verkaufen, was er braucht.” Die entsprechende EDV sei im Haus noch vorhanden gewesen. Deshalb sei der Wiedereinstieg relativ leicht gefallen. “Nächste Woche kommen vier Monteure, die bauen dann auch schon unsere ersten Anlagen.”
Schell erklärte den Gästen auch, dass man in der Hutschenreutherstraße nicht das klassische Start-up-Unternehmen sei, das erst ein halbes Jahr lang Aufträgen hinterherlaufen müsse. Die Auftragslage sei jetzt schon gut. “Bei uns stehen die Auftraggeber vor der Haustür.”
Montagen auf Dächern geplant – Erweiterung nicht ausgeschlossen
Aktuell seien nur Montagen auf Dächern geplant. “Auf Einfamilienhäusern und normalen Gebäuden. Was nicht heißt, dass sich der Ausbau noch entwickeln kann.” Vielleicht auch in Richtung Freiflächenbau. “Sag niemals nie”. Isanpower wolle einen kleinen Teil zur Energiewende leisten. Den technischen Bereich leite Prokurist Alexander Kaschube. Er sehe dem Thema Personal positiv entgegen, sagte Schell. “Da tut sich was.”
Gegenüber den letzten beiden Jahren erkenne er eine leichte Entspannung auf dem Fachkräftemarkt. Von der Tochterfirma erwarte er schon, dass auch sie irgendwann mal ihr 30-jähriges Jubiläum feiere.
Stadt schätzt Stützpunktausbau
Zur Einweihung kamen auch die Stadträte Stephan Gollwitzer (CSU) und Laura Weber (Bündnis Die Grünen) sowie der Wirtschaftsförderer der Stadt Weiden, Fabian Leeb. “Wenn eine Stadt wie Weiden eine neue Firma hinzubekommt, ist das was Besonderes”, sagte Bürgermeister Reinhold Wildenauer, der zusammen mit Schell und Kaschube das Band zu den neuen Betriebsträumen durchschnitt.
Die Stadt sei nicht gerade von Gewerbesteuereinnahmen gesegnet, sagte er. Gerade Firmen wie diese seien die besten Gewerbesteuerzahler. “Deshalb schätzen wir es sehr, dass dieser Stützpunkt ausgebaut wird.”








