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Masterplan 2035 für Wirtschaftsraum Amberg offiziell übergeben

Amberg. Der Wirtschaftsraum Amberg hat in den vergangenen Monaten eine interkommunale Strategie erarbeiten lassen, die ursprünglich als Prognose für den Bedarf an Gewerbeflächen gedacht war. Schnell wurde jedoch deutlich, dass eine umfassendere Betrachtung notwendig ist.

Amberg. Der Wirtschaftsraum Amberg hat in den vergangenen Monaten eine interkommunale Strategie erarbeiten lassen, die ursprünglich als Prognose für den Bedarf an Gewerbeflächen gedacht war. Schnell wurde jedoch deutlich, dass eine umfassendere Betrachtung notwendig ist.
Foto: Kathrin Kammermeier, Pressestelle Regierung der Oberpfalz

Masterplan 2035 für Wirtschaftsraum Amberg offiziell übergeben

Die beteiligten Partner – Stadt Amberg, Gemeinde Freudenberg, Gemeinde Ebermannsdorf, Markt Hahnbach, Gemeinde Kümmersbruck, Gemeinde Poppenricht, Gemeinde Ursensollen sowie die Amberger Wirtschaftsförderung – legten großen Wert auf eine externe Expertenperspektive. Mit der Erstellung des „Masterplans 2035“ wurde das renommierte Büro Geoplan Bayreuth beauftragt. Grundlage war eine detaillierte Bestandsaufnahme des Wirtschaftsraums, ergänzt durch eine umfangreiche Unternehmensbefragung sowie Interviews mit den Verwaltungen und deren Spitzen.

Masterplan 2035 fokussiert Wohnraum, Energie und Mobilität

Im Laufe des Prozesses entwickelte sich das Strategiepapier weit über die reine Gewerbeflächenplanung hinaus. Es greift zentrale Zukunftsthemen wie Wohnraum, Energieversorgung, Mobilität und weitere Aspekte auf, die für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Region entscheidend sind.

Bereits im Sommer wurde der Entwurf des Masterplans in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt und anschließend in allen Kommunalgremien positiv beschlossen. Am vergangenen Mittwoch erfolgte die formelle Übergabe des „Masterplans 2035“ an Regierungspräsident Walter Jonas. Die Landesplanungsstelle der Regierung der Oberpfalz war eng in die Erstellung eingebunden.

Zur Übergabe erschienen Oberbürgermeister Michael Cerny, die Bürgermeister Herrmann Böhm, Albert Geithner, Bernhard Lindner, Erich Meidinger, Roland Strehl sowie Karlheinz Brandelik von der Amberger Wirtschaftsförderung, die als Fachstelle für den Wirtschaftsraum fungiert. Regierungspräsident Walter Jonas nahm das Strategiepapier gemeinsam mit den Vertretern des Sachgebiets Landes- und Regionalplanung, Axel Koch und Alexander Bock, entgegen und würdigte das interkommunale Engagement: „Der Masterplan 2035 ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie interkommunale Kooperation funktionieren kann. Die Region setzt damit ein starkes Zeichen für strategische Weitsicht und nachhaltige Entwicklung.“

Die Vertreter des Wirtschaftsraums bedankten sich für die Möglichkeit der persönlichen Übergabe und die konstruktive Zusammenarbeit mit der Landesplanungsstelle. Karlheinz Brandelik betonte stellvertretend für die Gäste: „Mit dem Masterplan 2035 haben wir eine gemeinsame Grundlage geschaffen, die weit über die reine Gewerbeflächenplanung hinausgeht. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Querschnittsthemen zusammenzudenken, um den Wirtschaftsraum Amberg zukunftsfähig zu gestalten.“

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