Richtfest für SuedOstLink Station bei Weihern gefeiert

Richtfest für SuedOstLink Station bei Weihern gefeiert

Der Bau der Kabelabschnittstation für den SuedOstLink in Weihern, einem Ortsteil von Pfreimd im Landkreis Schwandorf, macht deutliche Fortschritte. Kürzlich fand das Richtfest statt, das einen wichtigen Baufortschritt für das Projekt darstellt. Eingeladen waren zahlreiche Firmen, die am Bau beteiligt sind. Die Veranstaltung folgte traditionellen Bräuchen und umfasste den symbolträchtigen Richtspruch.

Bedeutung für die Region und die Energiewende

Die Kabelabschnittstation, die sich auf einer Fläche von etwa 1,1 Hektar erstreckt, spielt eine Schlüsselrolle für den SuedOstLink. “Die Arbeiten an der Station laufen planmäßig und zeigen, dass die Energiewende vor Ort sichtbar vorankommt”, wie es bei dem Richtfest hieß. Nach der Grundsteinlegung im Herbst des letzten Jahres zeigt das Richtfest, dass der Bau zügig voranschreitet. Der Dachstuhl des Gebäudes steht bereits, was den Abschluss des Rohbaus markiert.

Partner im Projekt

Die Errichtung der Kabelabschnittstation wird in Zusammenarbeit mit der Ferdinand Tausendpfund GmbH aus Regensburg sowie weiteren Partnern durchgeführt. Zu den Beteiligten gehören auch Kehrer Planung, Eqos Energie und Siemens Energy, die für die primärtechnische Ausstattung der Anlage verantwortlich zeichnen. Die termingerechte Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant.

Technische Bedeutung des SuedOstLink

Die Kabelabschnittstation “übernimmt eine Schlüsselrolle für den störungsfreien Betrieb des SuedOstLink”. Sie überwacht und steuert die einzelnen Kabelabschnitte und sorgt dafür, dass Unregelmäßigkeiten im Stromfluss schnell erkannt und behoben werden können. Bei Störungen ermöglicht die Anlage eine schnelle und präzise Lokalisierung, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Der SuedOstLink im Überblick

Der SuedOstLink wird als eine wichtige Gleichstrom-Leitung beschrieben, die aus zwei Projekten besteht und wesentlich zur Energiewende beitragen soll. Er transportiert Strom aus Wind- und Sonnenenergie zwischen Nord, Ost und Süd Deutschland. Der bayerische Teil der Leitung wird vollständig als Erdkabel umgesetzt, mit einer Übertragungskapazität von zwei Gigawatt pro Vorhaben. Die Strecke in Bayern umfasst etwa 270 Kilometer, auf der vier Erdkabel verlegt werden. Der Abschnitt 5 soll ab 2027 und der Abschnitt 5a ab 2030 betriebsbereit sein.